Gegen beide schon gepunktet
Schon wieder zweistellig verlorenGegen die Mannschaften, die als Gegner von Deggendorf Fire auf dem Spielplan stehen, hat der DSC schon punkten können. Gegen den EV Füssen sprangen jeweils zwei Siege heraus und gegen den EHC Klostersee gewann und verlor man je einmal; ein weiteres Mal musste man sich im Penaltyschießen beugen.
Der EV Füssen hat die letzten acht Spiele für sich entschieden. Die letzte Niederlage stammt vom 9. November und der Gegner hieß damals im Stadion am Kobelhang: Deggendorf Fire. Damals drehten die Gäste aus Niederbayern einen 0:2-Rückstand im letzten Drittel noch auf 4:2. Seither haben sie gegen Gegner wie Rosenheim, Peiting oder Kaufbeuren die Oberhand behalten. Ein Grund dafür könnte die Rückkehr von Doug Orr sein, der nach langer Verletzungspause vor sechs Spielen sein Comeback im Trikot der Füssener gefiert hat und seither wieder fleißig punkten konnte. Topscorer bei den Allgäuern ist der Ukrainer Ruslan Bezshchasnyy mit elf Toren und 28 Vorlagen. In der Abwehr ist der Amerikaner Ricky Helmbrecht der Chef im Ring. Auch Thomas Zellhuber im Tor der Füssener gehört zu den Stützen des Teams. Sicher eine schwere Aufgabe für das Team von Trainer Gert Kompain, aber die Zielvorgabe mit Punkten sind ganz klar definiert.
Am Sonntag reist das Team dann zum EHC Klostersee, gegen den man nach der Niederlage zuletzt im Penaltyschießen noch eine Rechnung offen hat. Die Oberbayern sind direkter Konkurrent im Kampf um Platz sechs in der Oberliga Süd und daher ist ein Sieg schon fast Pflicht. Mit dem neuen Trainer Alexander Stein, der letzte Saison noch Trainer in Weiden war, konnten noch keine Punkte eingefahren werden. Nach der Niederlage am Sonntag verlor man auch Platz sieben an Deggendorf Fire. Groß sind die Verletzungsprobleme in Klostersee. So hat sich Jared Mudryk, seines Zeichens Topscorer der Klosterseer, vor einigen Wochen schwer verletzt.
Auch bei Deggendorf Fire hat man Verletzungssorgen. Zum einen laboriert Louis-Philippe Boucher noch an einer Schulterverletzung, Thomas Kulzer erholt sich momentan von einer schweren Gehirnerschütterung, die er sich im Spiel beim EV Landsberg 2000 zugezogen hat, und Markus Ruderer wurde am Mittwoch erfolgreich am Ellbogen operiert. So stehen Trainer Gert Kompain gerade mal so drei Reihen zur Verfügung.
Verteidiger Johannes Saßmannshausen hat die ganze Woche mit der Mannschaft trainiert. Ob er eventuell gegen den EV Füssen sein Comeback im DSC-Trikot feiert, steht noch in den Sternen. Des Weiteren suchen die Verantwortlichen von Deggendorf Fire zusammen mit Gert Kompain nach Verstärkungen in der Verteidigung. Die Drähte zwischen den Deggendorfern und den Spielervermittlern laufen bereits heiß.