Füssen trifft auf Ex-Trainer

Das Team liegt im Überzahlspiel mit einer Quote von 23,08 Prozent weiterhin auf Rang vier der Liga, hat sich im Unterzahlspiel aber sogar auf Rang zwei vorgearbeitet. 84,21 Prozent der gegnerischen Überzahlspiele überstand die Mannschaft bisher unbeschadet. In der Tabelle liegt der EVF weiterhin auf dem vierten Tabellenplatz, acht Punkte hinter dem Dritten Tölz und vier Punkte vor dem Fünften Passau. Topscorer des Teams ist bislang Stürmer Alexander Golts mit 25 Scorerpunkten. Nicht zufrieden stellend sind jedoch die Zuschauerzahlen, mit einem Schnitt von 709 können nur die Tabellenkinder Landsberg und Deggendorf sowie der Sechste Klostersee im Zuspruch hinter sich gelassen werden.
Im Altmeisterderby mit dem EC Bad Tölz mussten die Leoparden am Freitag eine etwas unglückliche 3:4-Heimniederlage hinnehmen. Ein in der Höhe niemals erwarteter Kantersieg brachte den Schwarz-Gelben am Sonntag dann doch noch drei Punkte ein. Mit einem 12:3 wurde das im Vorfeld eigentlich als sehr schwer eingestufte Auswärtsspiel bei Deggendorf Fire gewonnen.
Am Freitag steht mit dem Spiel beim EC Peiting nun die nächste Auswärtsaufgabe an. Das Heimspiel verlor der EVF mit 1:4, den einzigen Treffer hatte Tim Richter markiert. Der ECP hat von den Namen her sicherlich neben dem SC Riessersee den stärksten Kader der Oberliga Süd vorzuweisen, und liegt momentan auch auf dem zweiten Tabellenplatz. Der EVF muss vor allem auf das Duo Dibelka/Kreitl aufpassen, die beiden Topscorer der Oberliga Süd waren bislang an 37 bzw. 32 von 67 Peitinger Treffern beteiligt. Zudem gilt es die Kreise des momentan sehr gefährlichen Manfred Eichberger einzuengen, der in den letzten sechs Spielen neun Treffer erzielte. Dazu hat sich Verteidiger Gordon Borberg immer mehr zum Dreh- und Angelpunkt des ECP-Spiels entwickelt. Wenn der EVF diese Akteure einigermaßen in den Griff bekommen kann, ist man auch in diesem Derby nicht chancenlos.
Am Sonntag, 28. November, tritt um 18 Uhr erstmals in dieser Spielzeit der EV Landsberg mit dem ehemaligen EVF-Trainer Dave Rich sowie den ehemaligen Spielern Nick Anderson und Michel Maaßen am Kobelhang an. Das Hinspiel konnte der EVF lechabwärts mit 4:2 gewinnen, es war eine von bislang zwölf Niederlagen des EVL am Stück, womit das Team den letzten Tabellenplatz der Oberliga Süd belegt. Zuletzt hat sich der EVL jedoch personell verstärkt, um wieder in den Kampf um die Play-off-Plätze eingreifen zu können. So wurde die nach dem Abgang von Ricky Helmbrecht wieder offene Kontingentstelle mit dem slowenischen Stürmertalent David Sefic belegt, welcher mit Olympija Ljubljana bislang in der ersten Liga Österreichs antrat. Dazu konnte man sich die Dienste des Deutsch-Kanadiers Troy Bigam sichern, der letzte Saison noch für Garmisch in der 2. Bundesliga spielte. Außerdem kehrte mit dem Langzeitverletzten Philipp Michl noch ein weiterer wichtiger Stürmer zurück.