Fünf Tore reichen nicht zum Sieg

„Meine Mannschaft hat wohl noch nicht realisiert, dass der Urlaub seit Montag zu Ende ist. Die Laufbereitschaft hat bei vielen Spielern gefehlt, so war Füssen nicht zu schlagen.“ Das war das nüchterne Urteil vom Günter Eisenhut, dem Trainer des Deggendorf SC nach der 5:8 (2:3, 2:1, 1:4)-Niederlage seiner Mannschaft gegen den EV Füssen.
Dabei fing es gut an: Weinzierl brachte mit einem herrlichen Solo seine Farben bereits nach 3 Minuten in Führung. Lupzig setzte in der 10. Minute noch eins drauf und erzielte das 2:0. Dann kam der EV Füssen besser ins Spiel, innerhalb von gut fünf Minuten war das Spiel gedreht, die Allgäuer gingen mit einer 3:2 Führung in die Kabine, die Tore schossen Ruslan Bezshchasnyy (15.) und Markus Rohde (16., 20.). Die richtigen Worte schien Eisenhut gefunden zu haben, nur eine Minute nach dem Wiederbeginn glich der ansonsten blass gebliebene Sicinski aus. Greilinger markierte sogar den erneuten Führungstreffer (33.), doch die Freude hielt nur neun Sekunden. Henri Virta erzielte direkt nach dem Fire-Tor den erneuten Ausgleich für die Füssener, was zugleich der Stand nach dem zweiten Drittel war. So schnell wie Fire im zweiten Drittel das Tor machte, waren dieses Mal die Gäste dran. Erneut war es Virta, er brachte seine Farben in der 42. Minute wieder in Führung. Greilinger konnte in der 48. Minute nochmals ausgleichen. Bezshchasnyy (50.) brachte Füssen erneut in Front. Den Rückstand konnte Fire nicht mehr aufholen, im Gegenteil. Liga-Topscorer Garret Festerling erzielte drei Minuten vor dem Ende den entscheidenden siebten Treffer. Das 8:5 von Vaitl 17 Sekunden vor dem Ende war ein Empty-Net-Tor.