Füchse gehen schon wieder aufs Eis
„Das hat unser Clubboss Ralf Pape ermöglicht, durch das Anmieten der Eiszeiten in Köln und der Trainingsmöglichkeiten in der Sportschule Wedau“, sagt Trainer Andreas Lupzig – der froh über diese Gelegenheit ist. „Wir haben so viele neue Spieler. Da geht es nicht um das Training alleine, sondern auch ums Teambuilding“, will der Coach, das sein Team möglichst schnell zu einer Einheit zusammenwächst.
Rund fünfmal bittet Lupzig seine Mannschaft zum noch freiwilligen Training. „Daher bin ich zufrieden, wenn wir pro Einheit mit zehn bis 15 Spielern arbeiten können“, so der Coach. Freilich fehlen noch einige Cracks wie Neuzugang Matt MacKay. Einige Förderlizenzspieler aber auch Björn Krupp arbeiten in dieser Phase noch in der Kölner Trainingsgruppe. „Schwerpunktmäßig geht es nun um die allgemeine Fitness, Kraft, Ausdauer, Beweglich, Stabilität. Die ersten Einheiten auf dem Eis sollen Spaß machen, ehe wir auch dort das Tempo anziehen.“
Für die zweite Juni-Hälfte und den Juli stehen im Schnitt drei Trockeneinheiten sowie zweimal Eistraining an Frei- und Samstagen auf dem Plan der Füchse. „Anfang August steigen wir in die reguläre Saisonvorbereitung ein“, so Lupzig. Dann wird regelmäßig auf dem Eis der Trainingshalle der Kölner Haie trainiert. Im September – wohl aber erst in der zweiten Hälfte – geht es auf Duisburger Eis weiter.
Derweil müssen die Duisburger wie auch viele Zweitligisten, die mit Förderlizenzspielern arbeiten – was die Qualität anhebt, die Ausbildung der Spieler fördert und auch den Etat deutlich entlastet – auf eine baldige Einigung der unsäglichen Streitigkeiten zwischen Deutschen Eishockey-Bund und Deutscher Eishockey-Liga hoffen. Denn solange es keinen neuen Kooperationsvertrag zwischen beiden Seiten gibt, der alte lief zum Saisonende aus, hängt auch die Förderlizenzregelung in der Luft.