Füchse erwarten Den Haag

Wenn Andreas Lupzig darüber spricht, was er von seinen Spielern sehen will, dann macht er das derzeit mit einem Krächzen. „So schlimm hat es mich seit Jahren schon nicht mehr erwischt“, berichtet der Trainer des EV Duisburg über die in seinem Team grassierende Grippewelle. So wird Udo Schafranski gegen die „Oranjes“ nicht mitwirken können. Auch Mats Schöbel (Leistenzerrung) wird fehlen. Ob Brad Burym spielen wird, ist noch unklar. Er hat sich im Training den Oberschenkel gezerrt.
Derweil arbeiten die Verantwortlichen der Füchse daran, die Frage der Spielberechtigung für die Torhüter Mathias Niederberger, Christoph Oster (beide Düsseldorfer EG), Sebastian Kinader (Kölner Haie) sowie der ebenfalls aus Köln stammenden Feldspieler Nico Oprée, Maik Blankart und Dennis Palka zu klären. Angedacht war eine Dreifachlizenz für das jeweilige DEL-Team, der Nachwuchsmannschaft in der DNL sowie für den EVD in der Oberliga. Während der Landeseissportverband NRW signalisierte, damit kein Problem zu haben, sieht das bei der Deutschen Eishockey-Liga offenbar anders aus, obwohl seit Jahr und Tag das gleiche Konstrukt bei den Adlern Mannheim und dem Zweitligisten Heilbronner Falken funktioniert.
Im Rückblick auf das Pokal-Aus wollen weder Lupzig noch Chef Ralf Pape dem Team Vorwürfe machen. „Die Jungs haben wegen des notwendigerweise harten Trainings schwere Beine. Wenn die Saison läuft, wird es so einen Auftritt nicht wieder geben“, sagt Pape. Auffallend: In den bisherigen drei Spielen wurde jeweils ein Penalty verschossen. „Das haben wir nun ausgiebig trainiert“, so Lupzig. Schließlich entscheidet diese Disziplin im Zweifelsfall über die Punktvergabe. (the)
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