Freiburger FöLi-Spieler laufen am Wochenende auf
Freiburger Rumpftruppe verliert 5:6 in HannoverFreiburg kann am kommenden Wochenende auf Verstärkung von Simon Danner und Markus Koch zählen. Der 20-jährige Simon Danner von den Frankfurt Lions läuft immer dann für die Wölfe auf, wenn die Lions in der DEL spielfrei haben – so war es zu mindestens in der Vergangenheit, und es scheint auch so zu bleiben. Frankfurt bestreitet heute das Verfolgerduell gegen die Hauptstädter aus Berlin, am Samstag stehen sie wie auch gegen Berlin, wieder auf heimischen Eis, zu Gast ist diesmal der ERC Ingolstadt. Simon Danner steht den Wölfe somit zu den wichtigen Partien am Freitag und Sontag zur Verfügung. Die direkten Konkurrenten Kaufbeuren und Füssen stehen auf dem Plan.
Ebenfalls per Förderlizenz spielberechtigt ist der Schwenninger Markus Koch. Der Verteidiger spielte bereits letztes Jahr einige Partien für die Breisgauer. Er spielte bereits am letzten Sonntag gegen Deggendorf bereits, und hat einen guten Eindruck hinterlassen.
Bei Markus Koch ist im Gegensatz zu Simon Danner zu erwarten, dass er bis zu den Play-offs die erforderlichen zehn Spiele absolviert.
Bei dem momentanen Abschneiden der Frankfurter in der DEL ist der häufigere Einsatz Danners unwahrscheinlich.
Falls Kapitän Patrick Vozar bis zum Wochenende wieder fit ist, läuft Freiburg in Topbesetzung auf. Dieser hatte jedoch klar gesagt, dass ein spielen unter Risiko bei einer solch ernst zunehmenden Verletzung undenkbar sei. Vozar hatte sich beim Spiel gegen Hannover vor vier Wochen eine Schulterverletzung zugezogen, deren momentaner Status unbekannt ist.
Am Freitag geht es in der heimischen Franz-Siegel-Halle wie gewohnt um 20.00 Uhr los. Zu Gast der ESV Kaufbeuren, der mit einem Punkt Unterschied, jedoch einem Spiel weniger, hinter dem EHC Freiburg steht. Sergej Svetlov kann auf alle Spieler zurückgreifen und hat wie bereits erwähnt sogar FöLis zur Verfügung. Er hat zum ersten Mal acht professionelle Verteidiger (inkl. Youngster Michi Frank) sowie einen stark besetzen Sturm, wo Danner Vozar sicherlich sehr gut ersetzen kann. Die Wölfe zeigten in den letzten vier Spielen eine deutliche Leistungssteigerung und wollen ihre Mini-Serie von drei gewonnen Spielen fortsetzen. Es ist ein spannender Kampf zu erwarten, denn auch Kaufbeuren will in de Play-offs und hat gezeigt, dass sie eine der Topmannschaften der Liga sind.
Am folgenden Sontag sind die Wölfe dann in Füssen. Dort wartet ein weiterer direkter Konkurrent. Mit momentan drei Punkten stehen die Leopards auf Platz sieben der Südgruppe. Falls sich kein Wolf verletzt, sollten die Freiburger auch hier komplett und in Bestbesetzung auflaufen. Die Bayern zeigten in den vergangenen Spielen oft Unkonzentriertheit. Das sie Tore schießen können, aber sie aber gegen Klostersee bewiesen. Auch dieses Spiel wird kein Zuckerschlecken für den Geheimfavoriten.