Freiburg: Wölfe vor eigenem Publikum eine Macht

Freiburger Rumpftruppe verliert 5:6 in HannoverFreiburger Rumpftruppe verliert 5:6 in Hannover
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Die Wölfe Freiburg konnten einen weiteren Heimsieg feiern, gegen die Starbulls Rosenheim behielten die Breisgauer mit 4:1 die Oberhand. Vor knapp 1.600 Zuschauern fiel die Entscheidung im letzten Drittel, als die Wölfe binnen vier Minuten eine 2:1 Führung zum 4:1 Endstand ausbauen konnten. Für Gäste-Interimstrainer und Ex-Wolf Ryan Smith gestaltete sich die Rückkehr nach Freiburg folglich erfolglos.



Nach einem recht verhaltenen Beginn setzte die Mannschaft von Peter Salmik den Gegner phasenweise stark unter Druck, wodurch sich sehr gute Torchancen ergaben. In der 9. Minute nutzte Tomas Kucharcik eine solche, als er aus der Drehung die Scheibe in den Winkel schoss. 74 Sekunden später nutzte Jeff White in Überzahl einen Abpraller zum 2:0. Die Dominanz der Gastgeber in dieser Phase schlug sich auch im Ergebnis nieder. Auch nach dem zweiten Treffer hatte Freiburg Vorteile zu verzeichnen, doch erarbeiteten sich die Gäste nun ebenfalls ihre Möglichkeiten. Kurz vor der Pausensirene verwertete Janne Kujala einen Pass von Andreas Schneider zum Anschlusstreffer.



Der Mittelabschnitt gestaltete sich ausgeglichen, die kämpferischen Starbulls aus Rosenheim hatten sich dabei sogar die etwas besseren Chancen, allerdings fanden sie immer wieder in Ronny Glaser ihren Meister. Freiburg agierte solide, die prinzipielle Überlegenheit des ersten Drittels setzte sich aber nicht fort. Dass man zu Beginn der letzten zwanzig Minuten nicht den Ausgleich hinnehmen musste, war dem Innenpfosten zu verdanken. An selbigen hatte Gäste-Stürmer Anton Bernard in Unterzahl die Scheibe gesetzt und das 2:2 nur knapp verfehlt. Auf der Gegenseite verwehrte Goalie Robert Haase den Wölfen mit einer starken Parade den dritten Treffer.



Eine strittige Situation führte in der 50.Minute schließlich zum 3:1 und damit zur Vorentscheidung. Einen Distanzschuss hatte Haase scheinbar sicher, doch landete die Scheibe noch im Tor. Zugleich hatte der Unparteiische abgepfiffen - nun war die Frage, ob der Puck bereits im Netz zappelte oder nicht. Nach kurzer Beratung gab das Schiedsrichtergespann den Treffer von Robert Hoffmann - eine durchaus glückliche Entscheidung, gegen die die Gäste heftig protestierten. Ihren Unmut versuchten sie in einen Offensivdrang umzulenken und hatten mit einem Powerplay auch die Gelegenheit dazu. Freiburg präsentierte sich in dieser Phase jedoch hellwach und überstand die Unterzahl schadlos. Kurz darauf eröffnete sich den Hausherren selbst eine Überzahl und diese wurde sogleich genutzt. Nach Vorlage von Petr Mares sorgte Jeff White mit seinem zweiten Treffer des Abends für die endgültige Entscheidung.



Wölfe Freiburg - Starbulls Rosenheim 4:1 (2:1, 0:0, 2:0)



Tore:

1:0 (08:46) Kucharcik (Mares, Billich)

2:0 (10:00) White (Vozar, Mares) 5-4

2:1 (19:06) Kujala (Schneider)

3:1 (49.50) Hoffmann (Vozar, Wittfoth) 6-5

4:1 (53:27) White (Mares, Kucharcik) 5-4

Strafen: Freiburg 12 - Rosenheim 18

Schiedsrichter: Gerhard Maier (Denklingen)

Zuschauer: 1593­


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