Freiburg: Wölfe feiern Kantersieg in Rostock - Siegesserie ausgebaut

Freiburger Rumpftruppe verliert 5:6 in HannoverFreiburger Rumpftruppe verliert 5:6 in Hannover
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Die Freiburger Wölfe konnten ihr Auswärtsspiel in Rostock mit 7:1 (2:0, 4:1, 1:0) gewinnen und ihre Siegesserie weiter ausbauen. Dieser neuerliche Erfolg war der mittlerweile zehnte Sieg in Folge.

Lange haben die Wölfe mit der Entscheidung abgewartet, schlussendlich stand es aber kurz vor Spielbeginn fest, Ronny Glaser spielt nicht. Der Stammkeeper laborierte an einem Magen-Darm-Virus, der den Einsatz nicht zuließ. Für Glaser sprang Christoph Mathis ein, Glaser selbst fungierte als Backup.

Das erste Drittel lässt sich relativ schnell und unspektakulär abhandeln. Die Wölfe, die mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung das Spiel bestimmten, gingen durch Treffer von Tom Herman (4.) und Petr Mares (10.), verdient mit 2:0 in Front. Rostock konnte die beiden Überzahlsituationen, die sich den Piranhas während dieses Abschnittes boten, Bares (8.) und Vozar (11.) saßen jeweils wegen Behinderung draußen, aufgrund einer guten Defensiv-Leistung der Wölfe nicht nutzen. Tauchten die Piranhas dennoch einmal vor dem Tor der Wölfe auf, Hördler (6., 16.) oder Franz (7.)scheiterten sie am gut haltenden Christoph Mathis.

Das Torfestival im Mitteldrittel eröffnete dann Wölfe-Verteidiger Turo Virta (26.), der ein Zuspiel von Karhula und Ketter im Kasten von Hippik unterbringen konnte. Das zweite Überzahlspiel der Wölfe an diesem Abend, Stratman für zwei Minuten (Beinstellen), leitete dann das 0:4 für die Wölfe ein. Kucharcik und Mares spielten sich die Scheibe mit einem sehenswerten Doppelpass zu, und der Topscorer der finnischen SM-Liiga 2002/03, nahm dieses Zuspiel direkt ab und verwandelte traumhaft (29.).

Eine Unachtsamkeit der Wölfe wenig später nutze Bartanus (30.), nach Zuspiel von Ekrt, um auf 1:4 zu verkürzen. Mathis war bei seinem ersten und einzigen Gegentreffer an diesem Abend machtlos. Die Antwort der Freiburger ließ nicht lange auf sich warten. Wenige Sekunden nachdem die Wölfe eine weitere Unterzahlsituation überstanden hatten, White (34.) für zwei Minuten (Beinstellen), verwandelte Patrick Vozar formvollendet einen Pass von Daniel Ketter, auf den Knien, zum 1:5 (36.). Kurz darauf sorgte Tom Herman mit seinem zweiten Treffer für den Freiburger Doppelschlag, diesmal kam das Zuspiel von Jeff White (37.).

Wer nun dachte die Wölfe würden das Ergebnis verwalten, sah sich nach knapp eineinhalb Minuten des Schlussabschnittes getäuscht. Youngster Chris Billich wollte sich bei seiner Dienstreise an die Ostsee ebenfalls in der Statistik verewigen und verwandelte ein Zuspiel von Zappe zum 1:7 (42.). In der Folge setzte Trainer Peter Salmik vermehrt auch die beiden jungen Spieler Wittfoth und Liebsch ein. Sie bildeten zusammen mit Zappe, der Doppelschichten fuhr, einen Block. Trotz weiterer guter Möglichkeiten sprang nichts zählbares für die Freiburger heraus. Mathis konnte sich noch einige Male auszeichnen, indem er gegen Bovenschen (47.), Hördler (48.) und Bartanus (53., 58.) souverän Sieger blieb.

Unter dem Strich siegen die Wölfe, auch in der Höhe, absolut verdient und nehmen die Punkte aus Rostock mit. Die Spieler des Abends wurden vom Fanclub "Haijopais" gekürt. Die Wahl fiel hierbei auf den Rostocker Hördler und den Freiburger Mares.

Tore:

0:1 (03:13) Herman (Karhula, Virta)

0:2 (09:54) Mares (Kucharcik, Kottmair)

0:3 (25:59) Virta (Karhula, Herman)

0:4 (28:13) Kucharcik (Mares)

1:4 (29:08) Bartanus (Ekrt, Waldner)

1:5 (35:48) Vozar (Ketter)

1:6 (36:26) Herman (White)

1:7 (41:35) Billich (Zappe, Wildgruber)

Strafen: Rostock 10 - Freiburg 12

Schiedsrichter: Deubert (Regen)

Zuschauer: 1251


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