Freiburg steigt in die DEL2 auf - Duisburg trauertWölfe gewinnen entscheidendes Spiel mit 1:0

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Erst 79 Sekunden waren gespielt, als Nikolas Linsenmaier das Spiel entschied – nur dass zu diesem Zeitpunkt noch keiner ahnte, dass dieser Treffer das Tor zur DEL2 für Freiburg aufgestoßen hatte. Nachdem er selbst geschossen hatte, verwertete er seinen eigenen Rebound – der einzige wirkliche Fehler in der Duisburger Abwehr an diesem Abend, die in dieser Situation nach der Parade von Goalie Felix Bick weder den Puck klärte, noch Linsenmaier am Nachschuss hinderte. Da aber die Freiburger Defensive auch diesen einen Fehler nicht machte, gewann der EHC das Spiel und die Serie. Während die Freiburger Fans „Nie wieder Oberliga“ sangen, vergruben die Füchse-Spieler in der Kabine ihre Gesichter in den Händen. Wieder hatte es für Duisburg knapp nicht gereicht.

„Ich will ja keine Floskel von mir geben, aber die Defensive gewinnt Meisterschaften“, sagte Freiburgs Kapitän Philip Rießle nach dem Spiel. „Für mich war es ein verdienter Sieg“, jubelte EHC-Trainer Leos Sulak nach der Partie. Das kommentierte EVD-Youngster Fabio Pfohl aus seiner Sicht so: „Ich finde, dass unser Scheitern nicht verdient war.“ Zusammengefasst: Die Serie war so ausgeglichen, wie sie nur sein konnte. Ein Knackpunkt war die Spieldauerstrafe gegen Duisburgs Manuel Neumann zu Beginn des zweiten Drittels. „Das hat uns wehgetan“, sagte EVD-Trainer Uli Egen. Zwar dürften diese fünf Minuten das beste Penaltykilling der Duisburger in den fünf Spielen gegen Freiburg gewesen sein, „aber Manuel hat uns danach gefehlt“, so Egen. „Das waren normale zwei Minuten und der Spieler stand kurz darauf wieder auf dem Eis. Wenn du im Finale eine Spieldauer gibst, musst du dir schon wirklich sicher sein, dass der Spieler verletzt ist.“ EVD-Teamchef Lance Nethery sagte wie auch Egen: „Wenn du in 180 Minuten nur ein Tor auswärts erzielst, dann reicht das nicht.“ Die Füchse rannten danach an, waren oft in der Offensive, doch Freiburg ließ keine gefährlichen Chancen oder gar ein Gegentor zu.

So war das jährlich zwischen Nord und Süd wechselnde Heimrecht bei gleicher Vorplatzierung ausschlaggebend. Es war das Duell der beiden mit Abstand besten Oberligisten in dieser Saison – und damit ein überaus würdiges Finale mit fünf Spielen, die allesamt ausverkauft waren. Allerdings kann halt nur einer aufsteigen.

Tor: 1:0 (1:19) Nikolas Linsenmaier. Strafen: Freiburg 8, Duisburg 4 + 5 + Spieldauer (Neumann). Zuschauer: 3500 (ausverkauft).


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