Freiburg gewinnt beim Konkurrenten Peiting mit 3:2

Drei Penalties in der regulären Spielzeit sind im Eishockey normalerweise nicht an der Tagesordnung. Beim Gastspiel der Freiburger Wölfe in Peiting kreuzte Referee Bauer dreimal die Arme. Nur ein Duell Torhüter gegen Angreifer brachte aber einen Treffer. Freiburgs Top-Scorer Petr Mares legte mit seinem Führungstreffer den Grundstein zum 3:2 Sieg der Wölfe bei den Oberbayern. "Zum Schluss haben wir mit Glück gewonnen" , meinte Freiburgs Coach Peter Salmik.
In der flotten Anfangsphase neutralisierten sich beide Teams. Die wenigen Chancen auf beiden Seiten brachten auch nichts ein. Im Mittelabschnitt blieb die Partie absolut offen. Die beste Möglichkeit zur Führung für den ECP vergab Jaroslav Maros als er den ersten Penalty über den Kasten setzte. Freiburgs Mares machte es nur eine Minute später besser. Mit einem platzierten Schuss in den Winkel brachte er die Gäste in Front. Die anschließende Konfusion bei den Peitingern nutzte Kucharcik zum 2:0. Dank der guten Paraden von Torhüter Ronny Glaser blieb es bei dem Vorsprung auch bis in den letzten Durchgang. Dort sorgte Markus Zappe mit dem 3:0 für die vermeintliche Vorentscheidung. Die Gastgeber kamen aber noch einmal zurück. Nach dem Anschlusstreffer lag sogar das 3:3 in der Luft, da sich die Freiburger einige unnötige Strafzeiten einfingen. Glaser war es schließlich der den Sieg festhielt, indem er kurz vor Schluss den zweiten ECP-Penalty abwehrte.
Tore:
0:1 (31.) Mares (Penalty)
0:2 (32.) Kucharcik (Mares/Billich)
0:3 (48.) Zappe (Liebsch)
1:3 (51.) Guggenmos (Müller/Zeck)
2:3 (53.) D.Orr (K.Orr/Kößl)
Zuschauer: 659. Strafen: Peiting 12, Freiburg 16