Fire zieht sich achtbar aus der Affäre

Schon wieder zweistellig verlorenSchon wieder zweistellig verloren
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Zwar standen am Ende wieder keine Punkte auf der Haben-Seite, doch Deggendorf Fire hat sich bei den Roten Teufeln in Bad Nauheim achtbar aus der Affäre gezogen. Am Ende stand eine 1:3 (0:1, 1:1, 0:1)-Niederlage auf der Anzeigentafel. Durch den gleichzeitigen Sieg des EV Füssen gegen Peiting ist Deggendorf Fire allerdings auf den letzten Tabellenplatz durchgereicht worden, nachdem man seit mittlerweile acht Spielen ohne Sieg ist.

Das Spiel in Nauheim begann mit einem sauberen Faustkampf zwischen Bogdan Selea und Jan Barta. Schiedsrichter Neubert zeigte Gnade und schickte beide Spieler nicht in zum Duschen, obwohl sich beide Spieler ohne Handschuhe prügelten. Die folgende Überzahl nutzten die Gastgeber auch direkt zum 1:0-Führungstreffer. Doch Fire hielt kämpferisch dagegen und hatte durchaus mehrere Torchancen. Doch erst im zweiten Abschnitt wollte der Ausgleich fallen: Herbert Geisberger bezwang Goalie Markus Keller zum 1:1. In der Folge gestaltete sich ein hart umkämpftes Spiel, beide Mannschaften geizten nicht mit (fairem) Körpereinsatz. Kurz vor der Drittelpause erzielte Tobias Schwab schließlich noch den erneuten Führungstreffer für die Roten Teufel. Und auch im Schlussdrittel gestaltete sich das Spiel offen, erst als Selea und Lupzig auf der Strafbank saßen konnten die Gastgeber für die Entscheidung sorgen: 90 Sekunden vor dem Ende war es erneut Schwab, der den 3:1-Endstand herstellte.

Trainer Weber analysierte das Spiel trocken: „Bad Nauheim ist qualitativ besser besetzt und hat somit verdient gewonnen. Aber dennoch haben wir es ihnen schwer gemacht. Allerdings haben wir einige Verletzte, und das können wir einfach nicht kompensieren.“ Jetzt ist erstmal Zeit zum regenerieren angesagt. Aufgrund der olympischen Spiele in Vancouver macht die Oberliga am kommenden Wochenende Pause, erst am 19. Februar steht für Fire die nächste Partie in Landsberg an. „Ich bin froh, dass die Pause jetzt kommt, die Mannschaft kann sich jetzt ausruhen um dann bereit für den Schlussspurt zu sein“, erklärte Weber nach dem Freitagsspiel gegen Herne.

Tore: 1:0 (9:36) Eade (Richardson, Schwab/5-4), 1:1 (30:28) Geisberger (Fendt, Hackl), 2:1 (36:28) Schwab (Baum, Richardson), 3:1 (58:23) Schwab (Gare, Piwowarczyk/5-3). Strafen: Bad Nauheim ECN 14 + 10 (Barta), Deggendorf 18 + 10 (Selea). Zuschauer: 839.


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