Fire will sich rehabilitieren

Momentan stehen die Teams des ESV Kaufbeuren und des EV Füssen auf Platz drei und vier der Oberliga Süd und sind nur einen Punkt voneinander getrennt. Die letzten vier Spiele der Oberliga sind daher für beide Mannschaften noch ziemlich heiß. Und Deggendorf Fire könnte da das Zünglein an der Waage spielen, denn am Freitag um 20.15 Uhr kommt der ESV Kaufbeuren nach Deggendorf und am Sonntag ist der DSC um 18 Uhr im Bundesleistungszentrum in Füssen.
Der ESV Kaufbeuren ist momentan das Zweitbeste, was die Oberliga Süd im Bereich Defensive zu bieten hat. Nur 172 Gegentore hat die Mannschaft aus dem Allgäu zugelassen und steht damit noch vor den Starbulls Rosenheim. Der ESVK hat noch acht Punkte Rückstand auf die Oberbayern in der Tabelle, aber bei noch zwölf zu vergebenden Punkten ist es eher unrealistisch, dass der ESV Kaufbeuren noch auf Platz zwei vorrückt. In der Defensive der Allgäuer ist Emil Ekblad der Chef, der neben seinen defensiven Qualitäten auch in der Offensive überzeugen konnte und bereits 14 Tore erzielen und 47 Vorlagen geben konnte. Zusammen mit Torhüter Leonardo Conti, der bisher 2,9 Tore im Schnitt pro Spiel zuließ, sorgt er dafür, dass der Gegner es schwer hat, gegen den ESV Kaufbeuren zu scoren. In der Offensive sind vor allem Jordan Webb, Kevin Saurette und Rob McFeeters, die für Wirbel im Sturm sorgen. Aber auch zahlreiche deutsche Spieler, wie beispielsweise Daniel Schury gehören zu den Scorern der Allgäuer.
Beim EV Füssen will man natürlich den Lokalrivalen vom ESV Kaufbeuren noch von Platz drei verdrängen. Dafür sollen vor allem die Stürmer Ruslan Bezshchasnyy, David Burgess und Doug Orr sorgen, die jeweils in dieser Saison 98, 93 bzw. 85 Scorerpunkte erzielen konnten. Für Fire ist der EV Füssen ein guter Gegner, da man bereits mehrere Punkte aus den bisherigen fünf Spielen holen konnte. Die Defensive der Allgäuer baut vor allem auf Ricky Helmbrecht, der vor dieser Saison nach Füssen gekommen ist.
Die Deggendorfer müssen am Freitag auf Michael Hengen und Anthony Pallotta verzichten, die im letzten Spiel jeweils eine Spieldauerdisziplinarstrafe bekamen und somit für ein Spiel gesperrt sind.
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