Fire trifft auf Tabellennachbarn
Schon wieder zweistellig verlorenDie Saison geht langsam in die entscheidende Phase und auch die Spiele gewinnen entsprechend an Bedeutung. Umso mehr, wenn es gegen direkte Konkurrenten um den begehrten Play-off-Platz geht. Mit den EV Füssen und den EC Bad Tölz trifft Deggendorf Fire am kommenden Wochenende nicht nur auf zwei Traditionsmannschaften, sondern auch auf zwei Mannschaften, die mit nur wenigen Punkten Abstand in der Tabelle hinter Fire stehen und entsprechend motiviert sein dürften, dies zu ändern.
Zum Heimspiel am Sonntag, 31. Januar, kommen die Löwen aus Bad Tölz an die Donau. Ab 18:30 Uhr wird die Aufmerksamkeit auch auf einen Neuzugang der Oberbayern gerichtet sein: Mit dem Slowaken Jozef Cierny haben sich die Tölzer namhaft verstärkt. Der 35-Jährige hat nicht nur DEL-, sondern gar NHL-Erfahrung vorzuweisen und feierte mit seinem ersten Tor nach nur 31 Sekunden in seinem ersten Spiel im neuen Dress einen Einstand nach Maß.
Zuvor muss die Mannschaft von Trainer Norbert Weber am Freitag ins Allgäu zum EV Füssen reisen. Die Leoparden gaben zuletzt mit einem 12:6-Sieg in Landsberg ein deutliches Lebenszeichen von sich und dass bei Fire Kapitän Michael Fendt nach seiner dritten Zehn-Minuten-Strafe und Neuzugang Matt Armstrong nach einer Spieldauerstrafe fehlen werden, macht die Sache sicher nicht einfacher.
Für „Nore“ Weber ist es entscheidend, dass die Spiele mit der richtigen Einstellung angegangen werden: „Wir dürfen nicht glauben, dass wir nicht 100% geben müssen, nur weil die Gegner in der Tabelle hinter uns stehen. Ganz im Gegenteil.“
Wieder eingreifen will auch Andreas Geisberger, der seine Nasen-OP inzwischen so weit überstanden hat, dass ein Einsatz mit Gitter möglich scheint. Ebenfalls wie schon am vergangenen Wochenende wird auch
Rückkehrer Kevin Weinberger wieder zum Kader der ersten Mannschaft gehören. Auch Juniorenspieler Lukas Geißler, der die letzten Spiele nach einer Matchstrafe bei den Junioren gesperrt war, wird wieder mit dabei sein. Weber: „Spieler wie Alex Klosterreit, Tim Hirtreiter, Lukas Geißler oder Kevin Weinberger haben unser Vertrauen, dass sie die Lücken, die durch Sperren oder Verletzungen entstanden sind, füllen können.“
Noch nicht endgültig entschieden ist die Zukunft von Tryout-Spieler Matt Armstrong. Nachdem der Kanadier im Spiel gegen Dortmund eine Spieldauerstrafe erhalten hat, hat man sich entschlossen, ihm noch eine weitere Chance gegen Bad Tölz zu geben. Weber: „Wir erwarten von Matt nicht, dass er der Topscorer ist, der jedes Spiel drei Tore macht. Es ist aber wichtig, dass wir nach den langfristigen Ausfällen einen weiteren Spieler haben, um mit drei Reihen spielen zu können.“