Fire geht optimistisch ins Wochenende

Schon wieder zweistellig verlorenSchon wieder zweistellig verloren
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Nach den durchweg guten Leistungen, die sich auch am vergangenen Wochenende mit drei Punkten gegen den höher eingeschätzten EV Landsberg 2000 ausgezahlt hatten, geht Deggendorf Fire mit dem nötigen Selbstbewusstsein in die Spiele am kommenden Wochenende.

Gegen den EC Peiting steht man im Heimspiel, das am kommenden Freitag, 23. Oktober, um 20 Uhr abgepfiffen werden wird, freilich vor einer hohen Hürde, aber Coach „Nore“ Weber gibt sich auch gegen diesen Gegner kämpferisch: „Jedes Spiel muss erst gespielt werden, bevor der Sieger fest steht. Peiting ist sehr stark und hat ein noch stärkeres Powerplay. Wenn wir von der Strafbank weg bleiben und diszipliniert mit Einsatz und Kampf spielen, haben wir aber auch gegen einen solchen Gegner eine Chance.“ Gegen den Tabellenvierten wird es auch darauf ankommen, wie die Defensivabteilung von Deggendorf Fire den tschechischen Topscorer Lubor Dibelka, der zusammen mit seinen Landsleuten Ales Kreuzer und Milos Vavrusa zu den Topstars der Oberliga gehört, in den Griff bekommen kann. Wenn es dann am Sonntag nach Grafing zum EHC Klostersee geht, darf sich die Mannschaft um Kapitän Michael Fendt durchaus Chancen ausrechnen, denn die Oberbayern rangieren im Moment mit dem schlechtesten Angriff und nur 14 erzielten Treffern auf dem vorletzten Rang und damit zwei Plätze hinter Deggendorf Fire.

Gefordert sein werden dabei auch wieder die Nachwuchskräfte des DSC. Weber: „Die Jungen kommen langsam in Tritt und gewöhnen sich an die Liga.“ Besonders der erst 18-jährige Niklas Treutle im Tor oder Dominik Retzer, der gegen Landsberg als Doppeltorschütze glänzen konnte, bereiteten den Fans zuletzt viel Freude, aber auch Spieler wie der in letzten Saison aussortierte Daniel Lupzig oder der ebenfalls in der letzten Saison verschmähte Stephan Hackl gehören als unermüdliche Kämpfer und Arbeiter zu den Puzzlestücken, die als Ganzes eine Mannschaft ergeben, die die Fans, die in den bisherigen Heimspielen den

Weg ins Stadion gefunden haben, voll und ganz überzeugen konnte. Hier gilt es aber anzusetzen, denn die Spiele von Deggendorf Fire hätten deutlich mehr Zuschauer verdient und auch Weber appelliert: „Wir haben

unser Versprechen an die Fans gehalten. Jetzt wäre es schön, wenn sich auch das Stadion entsprechend füllen würde.“

Neben den Langzeitverletzten Manuel Bayer und Peter Meier, ist am kommenden Wochenende auch nicht mit den Einsätzen von Timo Borrmann und Sandro Agricola zu rechnen. Beide laborieren an Handverletzungen und müssen im schlimmsten Fall noch bis zu drei Wochen aussetzen.


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