Fire bereits für die Play-offs qualifiziert

„Wir waren im ersten Drittel nicht bereit und der Gegner hat uns so mit Schüssen eingedecken, dass wir Glück hatten, dass Selb nicht schon da den Sack zugemacht hat“, hatte Coach Nore Weber nach der Freitagsbegegnung des Deggendorfer SC gegen die Selber Wölfe analysiert.

Im Mitteldrittel war Fire dann sogar wieder drauf und dran das Spiel zu drehen, doch nach dem Ausgleich durch Mike Sullivan folgte dann der kollektive Blackout: Innerhalb von 14 Sekunden kassierte man 2 Treffer bei eigener Überzahl. Mehr als der nochmalige Anschluss gelang zwar nicht mehr, aber Weber konnte auch noch eine Basis für das Sonntagsspiel gegen den gleichen Gegner ausmachen: „Positiv war, dass wir bis zum Ende nicht aufgegeben und alles versucht haben.“

So klappte es dann auch in Selb besser: Nach der Fire-Führung durch Dominik Retzer geriet das Team um Kapitän Andreas Maier zwar wieder mit 1:3 in Rückstand, doch diesmal glückte die Aufholjagd: Stefan Ortolf, Mike Sullivan und Joe Rand brachten Fire sogar Mitte des Schlussabschnitts in Führung. Nach dem abermaligen Ausgleich, musste Deggendorf wie so oft in dieser Saison in die Verlängerung, doch hier sorgte erneut Ortolf schon nach 1:35 für die Entscheidung.

Mit jetzt 52 Punkten belegt Fire Platz 7 der Tabelle mit 14 Punkten Vorsprung auf Selb auf Platz 8 und 18 Punkte auf Regensburg auf dem ersten Play-down-Rang. Regensburg könnte bei maximaler Ausbeute immerhin noch 55 Zähler erreichen, Selb dagegen nur noch zwölf weitere Punkte einfahren. Im ungünstigsten Fall könnte sich also nur noch Regensburg auf den siebten Tabellenplatz vorschieben. Fire würde dann als Tabellenachter in jedem Fall an den Play-offs teilnehmen.