Festtagsschmaus für DSC-Fans

Ein Highlight steht für die Fans des Deggendorfer SC am 2. Weihnachtsfeiertag um 18:30 Uhr ins Haus. Mit den Tölzer Löwen gibt einer der deutschen Traditionsclubs seine Visitenkarte im Eisstadion an der Trat ab.
Die Freude war groß, sowohl bei der Vorstandschaft als auch bei den Fans, als bekannt wurde, dass der ehemalige Deutsche Meister und Aufstiegskandidat, der EC Bad Tölz, am 26. Dezember die Reise nach Deggendorf antritt. Traditionell erfreuen sich Heimspiele am zweiten Feiertag großer Beliebtheit, denn erfahrungsgemäß nutzen viele Familien gerade diesen Termin für einen unterhaltsamen Eishockeyabend. Und ein solch namhafter Gegner wie die Tölzer Löwen, wird sicher noch den ein oder anderen Zuschauer mehr ins Stadion locken.
Die Tölzer sind in dieser Saison das Maß der Dinge in der Oberliga und auch von der Vorstandschaft wurde kein Zweifel daran gelasssen, dass das Ziel nur der Aufstieg in die 2. Bundesliga sein kann. Mit neun Punkten Vorsprung auf die zweitplatzierten Freiburger belegen die Löwen derzeit souverän Platz eins der Oberliga Süd und werden ihrer Favoritenrolle bisher vollkommen gerecht. Ein Zeichen dieser Überlegenheit ist auch, dass mit T.J. Mulock, Yanick Dubé und Florian Zeller die gesamte erste Sturmformation des EC Bad Tölz unter den elf besten Scorern der gesamten Oberliga zu finden ist. Und auch von dem polnischen Abwehrrecken Adam Borzecki geht stets Torgefahr aus, wie seine bisher angesammelten 32 Tore und Beihilfen eindrucksvoll unter Beweis stellen.
Diese Überlegenheit bekamen letzten Freitag auch die Rostocker Piranhas zu spüren, die zu Hause mit 0:5 ohne jede Chance blieben. Dass es jedoch auch möglich ist gegen diese Mannschaft zu bestehen, bewiesen vor kurzem die Passauer, die den Tölzern zu Hause einen Punkt abtrotzten und vor allen Dingen auch die Bad Nauheimer, die aus der „Höhle der Löwen“, der Hacker-Pschorr-Arena, gleich volle drei Punkte mit nach Hause nahmen. Beides Mannschaften, die die Fire-Cracks in dieser Saison schon jeweils zweimal besiegen konnten. Vorraussetzung für eine Überraschung ist jedoch, dass Greilinger und Co. ihre Abschlussschwäche überwinden, die inzwischen schon mehrere Punkte kostete und laut Fire-Coach Günter Eisenhut inzwischen schon mehr an Unvermögen als an Pech grenzt.
Ein besonderes Highlight bedeutet das Spiel insbesondere auch für Schinköthe und Michael Endraß, standen doch beide im letzten Jahr noch im Kader der Tölzer - Jan Schinköthe sogar als Kapitän. Vor allem Letztgenannter, der vor dieser Saison kein neues Angebot der Tölzer mehr vorgelegt bekam, wird darauf brennen dem Löwen Coach Axel Kammerer zu zeigen, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Aber auch der Rest der Mannschaft wird versuchen, die Punkte die gegen Leipzig leichtfertig verschenkt wurden, gegen die favorisierten Bad Tölzer zu holen.