Falken: Ungefährdeter 5:1 Sieg in Peiting

Die Heilbronner Falken bleiben weiterhin ungeschlagen – in fremden
Stadien. Punktlos im heimischen Stadion musste der EC Peiting bleiben.
Die Mannen von Trainer Hans Schmauser hatten den Käthchenstädtern
nichts entgegen zu setzen.
Ohne den, aus gesundheitlichen Gründen daheimgebliebenen, Kapitän
Jean-Francois Caudron angereist, überrannten die Falken ab der ersten
Spielminute die perplexen Peitinger. Und schon nach knapp eineinhalb
Minuten zappelte der Puck hinter Elche-Schlussmann Varian Kirst im
Netz. Chris Stanley war für Heilbronn erfolgreich gewesen.
Die Reihe mit Chris Stanley, Frank Petrozza und André Schietzold
wirbelte die Abwehr der Bayern gehörig durcheinander. Der nächste
Jubelschrei der Falkenanhänger hallte in der 4. Spielminute durch die
Halle. Petrozza hatte in Überzahl abgezogen und die Scheibe durch die
Beine von Kirst im Netz untergebracht. Damit nicht genug, Chris Stanley
erhöhte gar nach einer weiteren Minute auf 0:3. Varian Kirst verließ
nach diesem Treffer sein Gehäuse und für ihn kam Florian Hechenrieder.
Damit stoppte auch erstmal die Torflut der Falken.
Waren in der ersten Drittelhälfte nur Peitinger auf der Strafbank
gesessen, so gehörte die letzten 10 Minuten des ersten Drittel die
Strafbank ganz allein den Akteuren vom HEC. Kurz vor Drittelende nutze
Ligentopscorer Ryan Huddy eine 5-gegen-3-Überzahl zum 1:3 Treffer.
Im Mittelabschnitt gestaltete sich der Spielverlauf eher langweilig.
Die Falken hatten einige Gänge zurückgeschalten, was der Überlegenheit
allerdings keinen Abbruch tat. Peiting kam zwar zu einigen Chancen, war
aber zu harmlos im Abschluss, sodass Falken-Keeper Danny Aus den Birken
keine Mühe hatte seinen Kasten vor einem weiteren Gegentreffer zu
schützen. Zweieinhalb Minuten vor Drittelende fasste sich die
Paradereihe um Petrozza in Überzahl noch einmal ein Herz und zeigte mit
einer wunderschönen Tic-Tac-Toe-Kombination, die durch Schietzold
vollendet wurde, wie einfach doch Tore schießen sein kann.
Auch im Schlussabschnitt bot sich das gleiche Bild. Peiting kämpfte
zwar, um das Spiel noch spannend zu gestalten, hatte aber gegen die
Abwehr der Falken nichts auszusetzen. Selbst bei doppelter Überzahl kam
auf der Gastgeberseite kaum einmal die Powerplay-Aufstellung zustande.
Zu gut agierten die Württemberger in Unterzahl. Den einzigen Höhepunkt
des letzten Spieldrittels bot Manuel Weibler, als er liegend und im
dritten Nachschuss das 1:5 markierte.
Die Auswärtsserie der Falken hält also an. Jetzt sollten die Cracks von
Rico Rossi am Sonntag in der Knorr Arena gegen den TEV Miesbach zeigen,
dass sie auch daheim eine Macht sein können. Miesbach darf auf keinen
Fall unterschätzt werden. Zwar gewannen die Falken das erste Spiel
deutlich mit 7:1, doch seitdem hat sich der TEV stetig gesteigert und
auch schon einige Punkte eingefahren. Es liegt also an Rossi seine
Jungs richtig einzustellen. (FG82)