Falken trennen sich von John Spoltore

Zwei Siege am Wochenende - Entwarnung bei Jason DunhamZwei Siege am Wochenende - Entwarnung bei Jason Dunham
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Nach den zwei katastrophalen Niederlagen an den letzten Wochenenden gegen

Miesbach (5:1) und Weiden (5:0) gab es bei den Heilbronner Falken erste

personelle Konsequenzen. John Spoltore, der anfangs mit Jean-Francois Caudron

und Pascal Appel für Tore sorgen sollte, musste das Team gestern Nachmittag

verlassen. Seit Anfang Dezember stand Spoltore unter Beobachtung. Konnte er zu

Beginn der Saison noch mit zahlreichen Vorlagen und vier Toren überzeugen, so

baute er in den letzten Wochen merklich ab. Die schlechte Leistung des Teams

nur an ihm festzumachen wäre allerdings übertrieben. Auch andere Spieler

stehen unter Beobachtung. Wie die Reihenzusammenstellung am

Weihnachtswochenende aussieht ist noch unklar, denn durch Appels Verletzung

und Spoltores Abgang besteht die erste Reihe nur noch aus Caudron.

 

Am kommenden Freitag geht es gegen den EHC Klostersee. Die Bayern konnten aus

den letzten zwei Spielen gegen Rosenheim und Peiting je nur einen Punkt entführen.

Mehr als die Falken, die aus den vergangenen zwei Partien eine Torbilanz von

10 Gegentoren und einem Tor vorzuweisen haben. Das

Match gegen Grafing bietet nun die Chance, sich vor eigenem Publikum für

diese Auftritte zu rehabilitieren, was freilich keine leichte Aufgabe wird. Im

Hinspiel hatten die Falken Zajonc & Co. gut im Griff und setzten sich mit

4:1 durch. Ein ähnliches Ergebnis wünschen sich die Anhänger der Käthchenstädter

auch heuer. Dies kann jedoch nur gelingen, wenn die Falken über 60 Minuten

Top-Leistungen bringen und hoch konzentriert zu Werke gehen. Besonderes

Augenmerk sollten die Rossi Schützlinge auf die Offensive der Rot-Weißen

legen. Petr Zajonc war im letzten Jahr treffsicherster Schütze aller

Oberligisten und ist stets in der Lage, mit seinen Nebenleuten Danny

Beauregard (Einsatz aufgrund einer Gehirnerschütterung fraglich) und Eric

Ortlip, ein Spiel im Alleingang zu entscheiden. Unterstützung erhält das

Trio von Routinier Oliver Wälde, Kapitän Martin Sauter und Florian Saller,

der wie zahlreiche andere Cracks der Truppe von Trainer Ludvik Kopecky aus dem

eigenen Nachwuchs stammt. Keine leichte Aufgabe also gegen den EHCK. Am

Zweiten Weihnachtstag steht für die Falken und vor allem ihre Fans ein

absolutes Highlight auf dem Spielplan. Begleitet von schätzungsweise 200

Schlachtenbummlern treten sie die Reise zum Tabellenführer EV Landsberg 2000

an und werden vor großer Kulisse sicher alles geben, um den 4:1-Erfolg aus

dem Hinspiel zu wiederholen. Doch vor allem Jordan Webb, Andrew McPherson und

Adam Mitchell werden beweisen wollen, dass sie auch mehr als ein Tor gegen die

Falken erzielen können. Wie torgefährlich diese drei sind, zeigt die

folgende Zahl. 72 der 151 Landsberger Tore wurden von Webb, McPherson und

Mitchell erzielt, das sind 47,68%. Eine sehr gute Ausbeute also. Für die

Verteidigung der Falken, die in den letzten Spielen einige Male mit

Abwesenheit und Konzentrationsschwäche glänzte, eine sehr schwere Aufgabe.

Verzichten müssen die Lechstädter auf die Stürmer Christian Wichert (Abriss

des Syndesmosebandes - Einsatz fraglich) und Michael Kerber (grippaler Infekt

- Einsatz fraglich), ebenso auf Verteidiger Alex Wedl (Leistenoperation - ca.

drei Wochen).

 

Auch Falkencoach Rico Rossi hat Ausfälle

zu kompensieren. Pascal Appel, Jason Becker und Danny aus den Birken können

weiterhin verletzungsbedingt am Spielbetrieb nicht teilnehmen. Des weiteren

ist John Spoltore kein Falke mehr.

Ein deutliches Zeichen soll die Trennung von Spoltore darstellen ,ob

die Mannschaft es versteht bleibt abzuwarten.(FG82/SC87)


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