Falken: Schwacher Auftritt gegen Weiden

Zwei Siege am Wochenende - Entwarnung bei Jason DunhamZwei Siege am Wochenende - Entwarnung bei Jason Dunham
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Die Heilbronner Falken bekommen derzeit keine Konstanz in ihre Leistungen. Nach dem weitgehend ordentlichen Spiel gegen Füssen und dem Sieg in Rosenheim wäre auch ein Erfolg gegen Weiden durchaus im Rahmen des Möglichen gewesen, doch nach einem zufriedenstellenden ersten Drittel enttäuschte die Mannschaft von Rico Rossi und unterlag am Ende durchaus verdient.

Dabei war es ein Auftakt nach Maß, der den 1.532 Zuschauern geboten wurde. Mauer setzte sich über die rechte Seite durch und prüfte Gästekeeper Ower, legte den Abpraller quer auf Caig, der zum 1:0 traf. Danach war es zunächst ein ansprechender Auftritt des HEC, der selbst anderthalb Minuten bei 3-gegen-5 überstand (bei einem nicht gegebenen Treffer für die Gäste wegen hohen Stocks) und bei einem Break von Mauer selbst eine gute Chance hatte. Mit zunehmender Spielzeit vermisste man dann allerdings die klaren Aktionen, die Falken taten sich schwer im Spielaufbau und fanden kaum einmal zielstrebig den Weg zum gegnerischen Tor. Da auch von Weiden nur wenige Akzente ausgingen, war ein Bauerntrickversuch von Stanley (18.) einer der wenigen Höhepunkte im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs, in dem zudem das Powerplay des HEC nicht funktionierte.

Diese Entwicklung setzte sich auch im zweiten Drittel fort. Es war ein sehr zerfahrener Beginn, den beide Teams den Zuschauern boten, viel Gestochere und wenige Höhepunkte auf beiden Seiten. Doch umso weniger beim HEC zusammenlief, umso aktiver wurden die Gäste, die sich nun nach vorne wagten und durch Koziol folgerichtig eine Nachlässigkeit in der Abwehr zum Ausgleich nutzen konnten (32.). Benjamin Finkenrath im HEC-Tor, der ein ordentliches Debüt zeigte, war das erste Mal geschlagen. Auch danach ging kein Ruck durch das Spiel der Falken, im Gegenteil präsentierten sich die Oberpfälzer leichtfüßiger und spielerisch besser. Ein schöner Doppelpass brachte so das 1:2 in der 39. Minute, als Jäske Stolikowski enteilte und Finkenrath bezwang.

Im letzten Drittel versuchten die Falken zwar, noch einmal heranzukommen, spielten nur noch mit drei etwas veränderten Reihen. Doch leistete man sich zu viele Strafzeiten, während andererseits die Linie von Schiedsrichter Hascher auf beiden Seiten nicht immer nachvollziehbar war. So führte eine umstrittene Strafzeit gegen Calce zum Unterzahlspiel, das Weidens Witthohn zum 1:3 nutzte. Heilbronn durfte postwendend ebenfalls in Überzahl ran, und nach schöner Vorarbeit von Caudron staubte Mauer ab, der somit den 2:3-Anschlusstreffer erzielte. Dies schien noch einmal Kräfte freizusetzen, doch eine weitere Strafzeit gegen Calce nutzten die Blue Devils durch Penk und stellten so den alten Abstand wieder her. Sechs Minuten vor dem Ende gab es dennoch wieder Hoffnung, als Stanley abstaubte und auf 3:4 verkürzte, doch in der Schlussphase wollte nichts mehr gelingen. Weidens Torhüter Ower bot eine gute Leistung, während Heilbronn zu spät aus seiner Lethargie erwacht war.

Unter dem Strich geht der Erfolg der Gäste in Ordnung, die das Glück hatten, auf eine Falken-Mannschaft zu treffen, bei der nach ordentlichem Auftakt wieder nicht viel zusammenlief. Es fehlen die spielerischen Glanzpunkte und die geordnete Hand im Aufbau, so dass in sämtlichen Sturmreihen die Rädchen noch nicht richtig ineinandergreifen. Dementsprechend fehlt der Zug zum Tor - es gab nur wenige klare Torchancen - und mit mit dem wachsenden Frust folgen auch Mängel in der Disziplin, wie gerade Pascal Appel bei einem unsinnigen Revanchefoul im zweiten Drittel bewies.


SB

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