Falken holen drei wichtige Punkte im Kampf um die Playoffs

Zwei Siege am Wochenende - Entwarnung bei Jason DunhamZwei Siege am Wochenende - Entwarnung bei Jason Dunham
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Trotz schwacher Leistung konnten die Falken am Freitag in Berlin drei wichtige Punkte holen. Es war kein schönes Spiel was die rund 60 mitgereisten und die ca. 90 einheimischen Fans im Berliner "Wellblech-Palast" zu sehen bekamen.

Zu Beginn waren die Unterländer zwar spielerisch noch überlegen, konnten aber die vielen Chancen nicht

nutzen. Dorochin war der erste, der Eisbären- Goalie

Daniar Dshunussow prüfte. Dieser bewahrte seine

Mannschaft jedoch vor einem frühen Rückstand. Besser

machten es da die Juniors. Nachdem Marc St. Jean den

Puck vertändelte, konnte Alexander Weiß zur Führung der

Berliner einnetzen. Als der Torschütze allerdings die

Strafbank hütete, überwand Marco Schütz Daniar

Dshunussow mit einem gezielten Schuss zum Ausgleich.

Was nun folgte brachte die Falken-Anhänger zum

Kopfschütteln. Die Mannschaft stand völlig neben sich,

es klappte nichts mehr. Mehr und mehr kamen die

Eisbären ins Spiel und tauchten gefährlich vor

Belitski auf.

So auch im zweiten Abschnitt. Die Käthchenstädter

waren nicht wieder zu erkennen. Puckverluste,

Fehlpässe und Unachtsamkeit brachten Berlin immer mehr

Selbstvertrauen. Die vereinzelten Chancen der Falken

gingen meist neben das Tor oder der Bären-Goalie war

zur Stelle. In fünf gegen fünf Situationen waren die

Heilbronner nicht mehr die spielbestimmende

Mannschaft. Daher ging ein erlösendes Aufatmen durch

den Falken-Fanblock als Fabian Krull wiederum in

Überzahl für das 1:2 sorgte.

Dass diese Leistung auch nicht der Vorstellung des

Falken-Coaches Rico Rossi entsprach, konnte man seiner

Reaktion in der Drittelpause entnehmen. Er ließ die

Mannschaft ganze acht Minuten alleine in der Kabine,

erst dann gesellte er sich zu seinem Team. Was er in

der Kabine sagte, bleibt wohl ein Geheimnis. Es schien

allerdings gefruchtet zu haben. Die Falken kamen

langsam aber sicher zu ihrer Spritzigkeit und ihrem

Kampfgeist zurück. Dies zeigte sich auch ein ums

andere Mal in Torchancen, die aber alle von dem

starken Goalie der Hauptstädter entschärft werden

konnten. Ganze zehn Minuten hielt die "Sturm und

Drang"- Phase der Falken an. Dann fielen sie wieder in

die alte Schwäche zurück. Richtig spannend wurde

es, als Daniar Dshunussow eine halbe Minute vor

Spielende sein Gehäuse verließ. Belitski stand nun 30

Sekunden lang im Mittelpunkt und hielt was es nur zu

halten gab. Bis Marc St. Jean den Puck zum

Befreiungsschlag aus dem Drittel schlug und dieser

kurz vor dem Schlusspfiff im leeren Bären-Kasten

liegen blieb. So lautete das Endergebnis 1:3 für den

HEC.

Sicherlich zu wenig, wenn man an die Stärke der

Falken denkt, die diese in der Vorrunde gezeigt haben.

Mit solch einer schwachen Leistung sollte die

Mannschaft am Sonntag daheim gegen Rosenheim

besser nicht auflaufen. Die Starbulls haben am Freitag

die Berliner Preussen mit einer 4:1 Niederlage nach

Hause geschickt und werden sicher nicht die

Harmlosigkeit der Eisbären Juniors besitzen. Man muss

also hoffen, dass die Falken zu ihrer alten Form

zurückfinden. Zwei mal mussten die Starbulls diese

Saison mit null Punkten vom Heilbronner Eis gehen.

Aller guten Dinge sind drei, oder? (FG82)

Tore:

1:0 EJB 05:00 Weiß

1:1 HNFA 07:00 Schütz

1:2 HNFA 37:00 Krull

1:3 HNFA 59:59 St. Jean

Strafen: Heilbronner EC 14 - Eisbären Berlin jun. 16


HSR Frenzel, Thomas

Zuschauer : ca. 150


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