Falken: Die letzten zwei Auswärts-Tests gegen Bietigheim und Stuttgart
Zwei Siege am Wochenende - Entwarnung bei Jason DunhamAm letzten Testwochenende
gastieren die Heilbronner Falken bei den Bietigheim Steelers und den Stuttgart
Wizards.
Recht hoch dürften die
Trauben für die Käthchenstädter am morgigen Freitag im Bietigheimer Ellental
hängen. Am Dienstag unterlagen die Rossi-Schützlinge den klassenhöheren
Steelers bereits mit 1:3. Heilbronn war 60 Minuten lang zwar bemüht, das harte
Training forderte jedoch seinen Tribut. Der Erzrivale von der Enz war stets
einen Schritt schneller und wirkte spritziger. Die Falken überzeugten kämpferisch,
machten aus ihren Chancen jedoch zu wenig, um Bietigheim ernsthaft in Gefahr zu
bringen. Unter dem Strich war das Spiel klarer, als es das Ergebnis glauben
macht. Aufgrund des individuell besser besetzten Bietigheimer Teams zeigte sich
zumindest zwei Spielabschnitte lang ein Klassenunterschied und die Steelers hätten
die Partie bei besserer Chancenverwertung noch deutlicher für sich entscheiden
können.
Das
Rückspiel soll nun keine ähnlich deutliche Angelegenheit werden. Dafür soll
vor allem John Spoltore sorgen, der nach einem Trauerfall in der Familie morgen
wieder im Aufgebot stehen dürfte. Mit der Rückkehr des Spielmachers dürfte
sich das zuletzt stockende Angriffsspiel deutlich verbessern, so dass die Falken
gute Chancen haben, den favorisierten Steelers ein Bein zu stellen.
Im
Hinspiel hatten die Falken mit den Stuttgart Wizards mehr Mühe als erwartet. In
einem mäßigen Spiel lagen die überheblich wirkenden Falken nach zehn Minuten
bereits 0:2 zurück und konnten sich 50 Minuten lang nicht entscheidend
absetzen. Erst ein energischer Schlussspurt sicherte den Käthchenstädtern, bei
denen Goalie Tobias Amon nach siebenmonatiger Verletzungspause erst im letzten
Drittel in Form kam, ein schmeichelhaftes 6:4. Am Sonntag werden die Falken die
Wizards sicher kein zweites Mal auf die leichte Schulter nehmen, viel mehr wird
Chefcoach Rico Rossi vor allem von seinen erfahrenen Cracks vollen Einsatz
fordern. (FG82)