EVR verspielt 4:0-Vorsprung gegen Klostersee
EVR verspielt 4:0-Vorsprung gegen KlosterseeDabei sollten die Oberpfälzer einen guten Start erwischen, denn bereits in der 7. Minute eröffnete Jeff White den Torreigen. Kurz darauf war auch Thomas Daffner erfolgreich, als er nicht locker ließ und eine überzahlähnliche Drucksituation der Regensburger mit dem Treffer zum 2:0 abschloss (9.). Unmittelbar vor Ende des ersten Drittels erhöhte Andreas Dörfler gar auf 3:0 (20.). Die Vorarbeit kam erneut von John Sicinski, der auch die vorangegangenen beiden Treffer auflegte.
Als Martin Ancicka im Zusammenspiel mit Thomas Daffner in der 29. Minute sogar für ein Regensburger Unterzahltor sorgte (29.), schien die Partie eigentlich bereits zugunsten der Hausherren gelaufen zu sein.
Der Anschlusstreffer von Gästeverteidiger Matthias Bergmann sorgte dann allerdings für gehörige Unruhe im Regensburger Spiel (29.). In der Folgezeit stellten einige EVR- Akteure den Spielbetrieb scheinbar ein und Gästeverteidiger Matthias Bergmann kam mühelos zu seinem zweiten Tor des Abends (38.).
Auch die Drittelpause konnte die Sicherheit aus der ersten Spielhälfte nicht mehr in die Regensburger Reihen zurückbringen. Die Oberpfälzer wurden nun vor heimischem Publikum förmlich auseinandergenommen und konnten sich lediglich durch unerlaubte Weitschüsse aus der Grafinger Umklammerung lösen. Dem Publikum schwante bereits Böses, denn auch gegen den EV Landsberg verschenkten die Regensburger eine sicher geglaubte Führung leichtfertig.
Die schlechte Vorahnung trübte dann auch nicht, denn die Gäste kamen durch Max Kaltenhauser (42.) und Peter Meier (44.) schnell zum Ausgleich. Auch danach ließen die Hausherren jegliche Trotzreaktion vermissen. Die Grafinger waren nun oben auf und konnten das völlig verunsicherte Regensburger Spiel zu ihrem Vorteil nutzen. Erneut war es Max Kaltenhauser, der in der 56. Minute den 5:4-Endstand zugunsten des EHC Klostersee herstellte.
Zurück blieben fassungslose EVR-Anhänger und eine Niederlage, die zahlreiche Fragen aufwirft. (Michael Pohl)