EVR ohne Torinstinkt – 0:3 gegen Peiting

Auch ohne ihren verletzten Topscorer Lubor Dibelka gelang es den Peitingern, alle drei Zähler aus der Donau Arena zu entführen. Dabei spielte im ersten Drittel eigentlich nur eine Mannschaft, nämlich die Regensburger.

Begünstigt durch zahlreiche Überzahlmöglichkeiten der Hausherren verlagerten sich die Spielanteile zusehends ins Peitinger Verteidigungsdrittel. Wieder einmal verhinderte lediglich die eklatante Regensburger Powerplayschwäche den Führungstreffer. Mit einem für die Gäste schmeichelhaften torlosen Unentschieden ging es in die erste Pause.

Auch danach blieben die Regensburger tonangebend. Es fehlten allerdings weiterhin die Mittel, um gegen das Peitinger Abwehrbollwerk zum Erfolg zu kommen. Bis zur 28. Minute sollte es dauern, ehe die Gäste ihrerseits die erste Chance verbuchen konnten. Diese führte dafür aber sofort zum gewünschten Erfolg. Andrei Salzer musste den Puck nach einer schönen Kombination nur noch im leeren Regensburger Kasten unterbringen. Dieses Tor fiel in Peitinger Überzahl, genau wie der kurz darauf folgende zweite Treffer. Gordon Borberg sorgte dabei in der 32. Minute erneut für Jubel bei den Oberbayern. Die Vorentscheidung war daraufhin bereits gefallen, denn man hatte nicht mehr das Gefühl, als könnten die Regensburger diese Partie noch drehen. So agierten die Oberpfälzer viel zu behäbig und ideenlos, um die cleveren Peitinger in ernsthafte Bedrängnis zu bringen.

Ein Torwartfehler von Bastian Niedermeier im Schlussdrittel besiegelte in der 56. Minute durch Michael Kreitl den Endstand. (Michael Pohl)