EVR kehrt auf Platz acht zurück
EVR kehrt auf Platz acht zurück Bereits in der zweiten Minute musste Gästegoalie Benjamin Dirksen sein ganzes Können aufbieten, um eine hochkarätige Chance von EVR-Kapitän Andreas Dörfler zu vereiteln. Kurz darauf gingen die Regensburger aber doch in Führung. Der sich seit Wochen in bestechender Form befindliche Philipp Weinzierl nutzte dabei eine sehenswerte Vorlage von John Sicinski zum 1:0 (4.). Der Jubel war kaum verklungen, da musste Benjamin Dirksen die Scheibe schon wieder aus dem eigenen Netz fischen. Benjamin Frank stocherte das Spielgerät nach einem Schuss von Sven Gerike über die Torlinie (6.).
Vom gefürchteten Selber Angriffsspiel war bis zu diesem Zeitpunkt noch nichts zu sehen. So agierten die Wölfe viel zu behäbig, um Regensburgs Torhüter Bastian Niedermeier ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Nach dem zweiten Regensburger Treffer fanden die Oberfranken aber besser in die Partie und konnten nun ihrerseits Druck aufs EVR-Gehäuse ausüben.
Das nächste Tor erzielten aber wiederum die Gastgeber. So brachte die erste Überzahlmöglichkeit des Spiels gleich Zählbares ein. Andreas Dörfler setzte mit seinem Treffer zum 3:0 das nächste Regensburger Ausrufezeichen (16.). Als Bastian Niedermeier kurz darauf einen eher harmlosen Schuss von Fabian Bauer über die Fanghand gleiten ließ, keimte beim zahlreich vertretenen Selber Anhang wieder Hoffnung auf (17.).
Kurz nach Beginn des Mittelabschnitts konnte Niedermeier seinen Fehler aber wieder wett machen, als er bravourös gegen Dan Heilmann rettete. Im weiteren Drittelverlauf blieben gute Chancen aber Mangelware und es kehrte ein wenig Ruhe ins Spiel ein. Als die Regensburger jedoch mit zwei Mann mehr agieren durften, sorgte Josef Menauer mit dem vierten Hausherrentreffer frühzeitig für die Vorentscheidung (38.).
Zwar gaben die Regensburger in der Vergangenheit ganz gerne mal einen Vorsprung im Schlussdrittel noch aus der Hand, doch diesmal geriet der Sieg nicht mehr in ernsthafte Gefahr. Dennis Thielsch konnte in Selber Unterzahl noch auf 2:4 verkürzen (43.), mehr sprang für die Oberfranken gegen das kampfstarke Hausherrenteam aber nicht heraus. (Michael Pohl)