EVR feiert zweiten Saisonerfolg
EVR feiert zweiten SaisonerfolgBegünstigt durch zahlreiche Strafzeiten gegen den EHC Klostersee konnten die Regensburger das erste Drittel zwar mit 2:1 für sich entscheiden, dennoch klafften immer wieder große Lücken in der Oberpfälzer Defensive. So war es erneut dem Paradeblock zu verdanken, dass die Regensburger mit einer knappen Führung in die Pause gehen konnten. In der 6. Minute verwertete John Sicinski ein schönes Zuspiel von Martin Ancicka zum 1:0 für die Hausherren. Dieser Treffer fiel im EVR-Powerplay und noch viele Überzahlmöglichkeiten sollten folgen. Dabei ließ man aber den letzten Biss vermissen, weshalb die Grafinger selbst mit zwei Mann weniger auf der Eisfläche keinerlei Probleme mit den Regensburger Angriffsbemühungen hatten. Das Kombinationsspiel wirkte starr und ideenlos. Hinzu kam auch eine verheerende Bullyquote, denn kaum ein Anspiel sollten die Gäste verlieren.
Als sich dann auch der EHC Klostersee im Powerplay üben durfte, schlug es postwendend hinter Maximilian Englbrecht ein. Nach vielen unkonzentrierten Regensburger Befreiungsversuchen, war es schließlich Max Kaltenhauser der eine der glasklaren Gästechancen zum Ausglich nutzte (14.).
In der Folge war es einmal mehr Thomas Daffner, der das Regensburger Schiff wieder auf Kurs brachte. So wurde der 40-jährige in vollem Lauf von John Sicinski bedient und ließ Gästegoalie Patrick Ashton keinerlei Abwehrmöglichkeit (16.).
Gleich zu Beginn des Mittelabschnittes ließ die Regensburger Defensive erneut jegliche Zuordnung vermissen. Dennoch benötigten die Gäste zahlreiche Einschussmöglichkeiten, ehe Maximilan Englbrecht von Ryan Guentzel doch noch bezwungen werden konnte (21.). Erste Pfiffe machten sich in der Donau Arena breit, doch die Hausherren zeigten eine Trotzreaktion. Nachdem John Sicinski und Thomas Daffner bereits getroffen hatten, war es nun Martin Prochazka, der mit einem Solo seinen dritten Saisontreffer markierte (29.) und die Hausherren neuerlich in Front brachte.
Auch diese Führung sollte im Schlussabschnitt nicht lange Bestand haben. Der Ex-Regensburger Gert Acker sorgte wiederum für den verdienten Ausgleich (44.).
Als John Sicinski in Überzahl seinen zweiten Treffer des Abends erzielen konnte (46.), kamen die Gäste allerdings nicht mehr zurück ins Spiel. Zwar gerieten die Regensburger immer wieder ins Schwimmen, doch mit viel Glück rettete man diesen Vorsprung in die 54. Minute. Da nämlich machte Josef Menauer mit einem erfolgreich abgeschlossenen Entlastungsangriff endgültig den Sack zu. Als John Sicinski zum dritten Mal zuschlug und in den Schlusssekunden den 6:3-Endstand herstellte, war der zweite Regensburger Sieg definitiv in trockenen Tüchern.