EVF tritt in Grafing an
EVF tritt in Grafing anDiese sind jedoch sehr heimstark und konnten sechs der letzten sieben Spiele auf eigenem Eis gewinnen. Dazu haben sie mit Verteidiger Bergmann sowie den Kanadiern Mudryk und Cox Spieler in ihren Reihen, die in den Bestenlisten der Oberliga Süd ganz vorne mit zu finden sind. Es wird also erneut eine schwere Aufgabe für die Schwarz-Gelben, die das erste Spiel beim EHC nach einem 1:4-Rückstand noch mit 7:6 gewinnen konnten, während das Heimspiel mit 3:4 nach Verlängerung verloren wurde.
Mit dem Heimspiel gegen unseren Nachbarn EC Peiting kommt es am Dienstag, 28. Dezember, dann um 19.30 Uhr zu einem absoluten Topspiel vor hoffentlich großer Zuschauerkulisse im BLZ. Bereits vor der Saison als einer der Mitfavoriten in der Oberliga Süd eingestuft, behauptet der ECP momentan auch den zweiten Platz, punktgleich mit Tabellenführer Bad Tölz.
Ein großer Verdienst vor allem der drei Topscorer Lubor Dibelka, Michael Kreitl und Manfred Eichberger, die zusammen bisher 61 der 100 Peitinger Tore erzielten, also fast zwei Drittel. Während sich Rückkehrer Kreitl als absoluter Volltreffer erwies, konnten sich die anderen starken Neuzugänge noch nicht so recht in Szene setzen. Dem aus Kaufbeuren gekommenen Florian Bindl gelang bislang noch kein einziger Scorerpunkt, der in der Vorsaison in Landsberg mit 29 Treffern beste Torschütze Markus Vaitl traf für seinen neuen Verein erst dreimal, und der letztjährige Topscorer des EC Bad Tölz, Josef Kottmair, konnte verletzungsbedingt noch kein einziges Spiel bestreiten. Daher wurde nun noch der junge Deutsch-Tscheche Robin Slanina verpflichtet. Zuletzt zeigte das Team endlich die gewünschte Konstanz und gewann sechsmal in Folge. Die Peitinger haben nach Tölz und Füssen den drittbesten Sturm der Oberliga, allerdings ist beim Team von Trainer Leos Sulak sehr viel auf die Paradereihe ausgerichtet. Während so zum Beispiel beim ECP erst vier Spieler mehr wie fünf Treffer erzielten, gelang dies beim EVF schon neun Akteuren. Den ersten Kräftevergleich mit unseren Leoparden konnte Peiting am Kobelhang mit 4:1 für sich entscheiden, vor drei Wochen revanchierte sich unser Team dafür aber mit einem 6:2-Erfolg in Peiting. Vierter gegen Zweiter, die Toptorjäger Golts, Dibelka und Kreitl im direkten Vergleich, zwei der offensivstärksten Teams gegeneinander – für die Zuschauer sicherlich ein höchst interessantes Kräftemessen, das da zwischen den Feiertagen am Kobelhang steigt.