Event-Stimmung in Neuwied: Mario Naster rief und (fast) alle kamen

Eine volle Eishalle und eine hervorragende Stimmung prägten den Rahmen zum Abschiedsspiel von Ex-Kapitän Mario Naster.
Fast alle waren gekommen, die sich der jetzige sportliche Leiter des SCMN eingeladen hatte. Leider hatte Mariusz Cissewski ein Meisterschaftsspiel zu absolvieren, Andreas Rübin sprang kurzfristig für ihn ein.
In extra für diesen Abend gefertigten Trikots dauerte die Vorstellung des All-Star-Teams fast länger als das Spiel. Aber es lohnte sich, denn die Fans freuten sich auf die ehemaligen Stars des EHC Neuwied besonders. Den größten Jubel holte sich zweifellos Dean Fedorchuk ab, aber auch Petri Kujala und Juri Stumpf waren wohl noch in den Köpfen. An diesem Abend sah man sehr viele Fans, die sich die Trikots ihrer Idole aus den vergangenen Zeiten übergestreift hatten. Es schien so, als hätten auch die Fans des EHC Neuwied den Weg zurück in die Eishalle gefunden.
Zum Spiel gibt es eigentlich nicht viel zu berichten, man sah, das die aktuellen Spieler der Teams aus der 2. Bundesliga noch alles beherrschten und das die mittlerweile nicht mehr aktiven Stars nichts, aber auch garnichts verlernt hatten. Bei einigen hatte man den Eindruck, sie könnten auch heute noch in jeder Mannschaft mithalten.
Zum Zungeschnalzen waren die Auftritte der Reihe Kujala-Fedorchuk-Stärk. Hier wurde nicht blind auf das Tor geschossen, es wurde immer der entscheidende Pass gesucht. Und das Publikum bejubelte insgesamt 19 Tore!
Nach dem Spiel nahm der Vorstand des SCMN die offizielle Verabschiedung von Mario Naster vor, der sichtlich gerührt das Aufhängen seines Trikots an der Hallendecke verfolgte. Die Nummer 22 wird in Neuwied nie wieder vergeben.
Und nach dem Spiel gab es bei heißer Live-Musik dann noch die Sause im Bistro der Eishalle. Sie soll bis....., gedauert habe, aber das wollen wir hier verschweigen.