Erstes sechs Punkte Wochenende für den ECP

Peiting: Zweite Nullrunde - Zu viel Respekt und zu wenig SelbstvertrauenPeiting: Zweite Nullrunde - Zu viel Respekt und zu wenig Selbstvertrauen
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Mit zwei Heimsiegen, gleichzeitig dem ersten Sechs-Punkte Wochenende, arbeitete

sich der EC Peiting in der Tabelle bis auf Platz neun nach vorne. Auch wenn der

ECP weder beim 8:2 Erfolg gegen Bayreuth wie auch beim hart erkämpften 4:2 Sieg

gegen die Eisbären Juniors Berlin spielerisch nicht glänzte, wussten die

Peitinger doch mit ihrem Kampfgeist zu überzeugen. Ausschlaggebend in beiden

Partien war letztlich „unser gutes Unterzahl- und Überzahlspiel“, urteilte

 ECP-Coach Hans Schmaußer. Gegen Bayreuth gelang den Gastgebern im ersten

Durchgang nur Klaus Müller (12.) ein Tor. Im Mittelabschnitt sorgten die

Gastgeber mit drei Überzahltreffer durch Flori Barth (42.), Daniel Jonsson

((26.) und Thomas Maier (27.) für die Vorentscheidung. Ex-ECPl´ler O´Grady

hatte sich zuvor nach einer unglücklichen Attacke gegen Kyle Doyle mit einer

Spieldauerstrafe verabschiedet. Den rustikalen Bayreuther brannten im

Schlussdurchgang schließlich die Sicherungen durch. Drei Spieler mussten

deshalb frühzeitig zum Duschen, darunter auch Keeper Voigt, dem zuvor Trainer

Kagerer die Auswechslung verweigerte. Die Peitinger bauten ihren Vorsprung durch

einen Doppelschlag des an der Lippe genähten Doyle (47.51.) und den Treffern

von Barth (42.) und Markus Keppeler (53.) weiter aus. Am verdienten und ungefährdeten

Sieg ärgerte Schmaußer am Schluss nur die Nachlässigkeit der Verteidigung,

die zwei Gegentreffer der Bayreuther durch Konsti (47.,59.) zuließ. „Schade

dass wir nicht mehr für unseren Torwart gespielt haben.“ Auch gegen Berlin

erwies sich ECP-Goalie Varian Kirst als starker Rückhalt. „Er war der

Matchwinner“, urteilte Gäste-Coach Tomlinson, der sich im Gegensatz zum

sprachlosen Bayreuther Trainer, wesentlich gesprächiger zeigte. Die zunächst

Spiel bestimmenden Gäste versäumten es mehr aus ihren Chancen zu machen.

Selbst die fünfminütige Überzahl nach der Spieldauer gegen Jonsson, dem das

gleiche Schicksal wie O´Grady ereilte, wussten die Berliner nicht zu nutzen.


Die Peitinger erwiesen sich im Powerplay dagegen einmal mehr als überaus

clever. Zu Beginn des zweiten Durchgangs brachte ein Doppelschlag von Doyle

(23.) und Keppeler (25.) bei zwei Mann mehr die etwas glückliche Führung. In

der Folge kämpften sich die Eisbären aber wieder heran. Fischer (33.) und

Sylvestre (45.) trafen zum Ausgleich. Die Peitinger ließen sich dadurch aber

nicht aus dem Tritt bringen. „Die Moral und der Kampfgeist stimmte“, lobte

Schmaußer. Ein Gewaltschuss von Brown (56.) zum 3:2 war schließlich die

Belohnung für die engagierten Hausherren. Den Schlusspunkt besorgte Thomas

Maier (60.) mit seinen Treffer in den leeren Berliner Kasten. Zwei ganz harte

Brocken aus dem Spitzentrio warten nun auf die Peitinger am nächsten

Wochenende. Am Freitag gastiert der Dritte aus Hannover beim ECP und am Sonntag

geht die Reise zum Zweiten nach Rosenheim.


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