Erstes Oberliga-Finale geht an Heilbronn - 5:3 gegen Ravensburg

Zwei Siege am Wochenende - Entwarnung bei Jason DunhamZwei Siege am Wochenende - Entwarnung bei Jason Dunham
Lesedauer: ca. 2 Minuten

Zum Saisonausklang waren noch einmal gut 1.500 Zuschauer zum letzten

Spiel in die Knorr-Arena gekommen - und auch zum letzten Spiel in der

Knorr-Arena,

wird die Heilbronner Eishalle ab Juli doch den Namen

LAVATEC-Arena tragen.


Und wie schon die ganze Saison über durften sie

auch diesmal zufrieden nach

Hause gehen, hatten sich die Falken doch mit

einem 5:3-Erfolg im ersten Finalspiel von ihren Fans verabschiedet.


Der EV

Ravensburg hatte die Woche auf Mallorca verbracht und schien sich

anfangs

ein wenig zu wundern, dass die Heilbronner Falken das Finale

noch

einigermaßen mit Ernsthaftigkeit angingen. So waren die Unterländer

in den

ersten 40 Minuten die bessere Mannschaft, ehe die Oberschwaben im

letzten

Drittel so richtig in der Partie angekommen waren und es beinahe

noch einmal

spannend machten. Vorher hatten spätestens nach dem 1:0 von

Stanley - einer

schönen Einzelaktion nach neun Minuten - die Gastgeber

das Spiel dominiert.

Folgerichtig erhöhte Calce nach schöner Vorarbeit

von Caig in der 12. Minute auf 2:0. Gute Chancen durch Petrozza und

Stanley folgten, Schietzold knallte

zudem einen Penalty an die Latte,

während Ravensburg auch in Überzahl im

ersten Drittel wenig

einfiel.


Auch im zweiten Durchgang beherrschten die Falken das Spiel und

hätten durch

einen weiteren Aluminiumtreffer von Weilert (23.) und einer

Riesenchance von

Stanley (26.) ihre Führung schon früher ausbauen müssen.

So dauerte es bis

zur 36. Minute, ehe Schietzold in Überzahl per

Abstauber EVR-Keeper Güttner

zum dritten Mal bezwingen konnte.


Im

Schlussdrittel standen die Falken in einem weiteren guten Powerplay

kurz vor dem 4:0, ehe Ravensburg durch Blank verkürzen konnte, gerade

als Heilbronn wieder komplett war. Da sich die Stürmer der Gastgeber in

der

Chancenverwertung heute etwas schwer taten, schien sich Ravensburg

Kapitän

Mike Muller solidarisch zeigen zu wollen: Anders ist sein

sensationelles Eigentor in der 51. Minute, das Petrozza gutgeschrieben

wurde, nicht zu erklären - unbedingt am Montag auf L-TV anschauen! Heilbronn

leistete sich mit der sicheren Führung im Rücken nun zu viele

Strafzeiten, was das nun immer besser werdende Powerplay des EVR

bestrafte. So traf Dolezal zum 4:2, ehe eben Muller völlig frei vor Vogl

das leere Tor vor sich hatte, aber der Falken-Keeper noch grandios

parieren konnte. André Schietzold hatte in der 54. Minute sein Déjà-vu,

als er erneut zum Penalty antreten durfte und wieder den Puck nicht über die

Linie brachte - Güttner löste das Alumiunium als Retter ab. So wurde es

noch einmal spannend, als in einem weiteren Überzahlspiel Vogt für Ravensburg

auf 4:3 verkürzte. Doch nach Eckmairs Stockschlag durften die Falken die

Partie in Überzahl zu Ende spielen und setzten durch Caudron mit der

Schlusssirene einen Empty-Netter oben  drauf.

(SB)


Heilbronner Falken - EV Ravensburg 5:3 (2:0, 1:0, 2:3)

Tore:

1:0

Stanley 9., 2:0 Calce 12., 3:0 Schietzold 36. 5-4, 3:1 Blank 48., 4:1

Petrozza 51., 4:2 Dolezal 53. 5-4, 4:3 Vogt 57. 5-4, 5:3 Caudron 60.

5-5

EN

Strafminuten: Heilbronn 18, Ravensburg 19 + 20

(Eckmair)

Schiedsrichter: Ninkov

Zuschauer: 1.539


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