Erster Auswärtssieg in Miesbach - Fünf hart erkämpfte Punkte für ECP

Peiting: Zweite Nullrunde - Zu viel Respekt und zu wenig SelbstvertrauenPeiting: Zweite Nullrunde - Zu viel Respekt und zu wenig Selbstvertrauen
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Lange hat es gedauert und auch erst im Penalty-Schießen stand der erste Auswärtssieg des EC Peiting fest. Beim TEV Miesbach durfte sich der ECP endlich über einen 2:1 Erfolg freuen. Zuvor gab es bereits einen hart erkämpften 7:5 Sieg gegen den EHC Klosteresse. Ganz zufrieden war ECP-Coach Schmaußer nach dem Spiel in Miesbach aber nicht. 56 Minuten hielt seine Truppe den eigenen Kasten sauber, dann mussten sie aber noch den Ausgleich einstecken. "Wir hätten halt das zweite Tor machen müssen"; ärgerte sich Schmaußer, der sich zudem über die seiner Meinung nach einseitige Strafenverteilung des Schiedsrichters beschwerte. "Meine Leistungsträger mussten so ständig aufs Eis, irgendwann geht´s dann halt nicht mehr", wurmte ihn der Ausgleich durch Farrell kurz vor dem Ende. Davor standen seine Mannen in der Defensive überaus sicher. Selbst zweimal 5:3 Überzahl konnten die Miesbacher nicht nutzen. Mit Konter blieben die taktisch klug und überaus engagiert spielenden Peitinger immer gefährlich. Einen davon nutzte Thomas Maier (6.) im Nachschuss zur Führung. Der ECP hatte aber auch Glück, da im ersten Durchgang bei drei TEV-Schüssen der Pfosten rettete. Die Entscheidung in dem spannenden Spiel fiel erst im Penalty-Schießen. Und da bewies Marc Dillmann im ECP-Kasten, wie schon zuvor seine Klasse. Drei der vier Miesbacher Schüsse klärt er. Bei den Peitingern trafen hingegen Markus Keppeler und Rob Brown.

Gegen Klostersee kamen die Zuschauer vor allem im ersten Durchgang auf ihre Kosten. Beide Teams brannten dort ein Offensivfeuerwerk ab. Die neu formierte zweite Reihe der Peitinger war praktisch nicht zu stoppen. Zweimal Jason Melong (6.,15.) und zweimal Manni Eichberger (8.,18) beantworteten die beiden Tore des EHC von Ruprecht (6.) und Wieser (14.). Danach war das Pulver auf beiden Seiten aber fast verschossen. Das Spielniveau sank und Dillmann führte einen Privatkrieg mit Schiedsrichter Mrachatz. Der erkannte zunächst den 2:2 Ausgleichstreffer der Gäste an, obwohl die Scheibe nicht hinter der Linie war und danach ließ er das Spiel trotz eines Maskentreffers beim ECP-Goalie weiterlaufen. Dillmann ließ sich dadurch verunsichern und die Unsicherheiten übertrugen sich auch auf seine Vorderleute. Der EHC profitierten davon und schaffte dreimal durch Sicorschi (35.), Rische (39.) und Wieser (44.) den Anschlusstreffer. Kyle Doyle (38.) und erneut Eichberger (42.) sorgten zwischendurch wieder für einen zwei Tore Vorsprung. In einem abwechslungsreichen und weit gehend ausgeglichenem Spiel "mit Höhen und Tiefen", so Schmaußer überstand sein Team noch einige brenzlige Situationen. Thomas Maier (58.) sorgte schließlich mit dem 7:5 für die Entscheidung. Nur einmal muss der ECP am kommenden Wochenende ran. Am Freitag ist Heilbronn in Peiting zu Gast.


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