Erst Sieg, dann Niederlage

Erst Sieg, dann NiederlageErst Sieg, dann Niederlage
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Wie schon 48 Stunden zuvor in Bad Nauheim zeigten beide Teams für den frühen Saisonzeitpunkt eine sehr gute Leistung und den Zuschauern bot sich bei guten Bedingungen eine spannende Partie, wie immer eigentlich in den letzten beiden Jahren, wenn beide Mannschaften aufeinander trafen. Den Roten Teufeln merkte man an, dass sie die Auftaktniederlage wettmachen wollten. Aber auch die Elche konnten sich noch einmal steigern und boten dem Ligafavoriten deutlich Paroli. Beide Teams spielten zielstrebig nach vorne. Die 1:0-Führung markierte erneut der EHC, als Michael Schmerda in der 12. Minute die gute Vorarbeit von Branislav Pohanka erfolgreich verwerten konnte. In der Folge hatte Nils Liesegang zweimal die Chance zur Ergebnisverbesserung, beim zweiten Mal blieb der Puck in der 17. Minute auf der Torlinie liegen. Im Gegenzug kamen die Roten Teufel durch Dylan Stanley zum glücklichen Ausgleich. Ein Schuss rutschte durch die Schoner von Benjamin Finkenrath und der kanadische Stürmer im Nauheimer Dress schaltete am schnellsten und drückte die Hartgummischeibe über die Linie.

Der 27-jährige musste am Freitag noch als überzähliger Kontingentspieler zugunsten von Kevin Lavallee pausieren, nun konnte er seine Torgefährlichkeit beweisen und in der 21. Minute seine Mannschaft sogar mit 2:1 in Führung bringen. Die Elche erhöhten nun den Druck, liefen aber in der 29. Minute in einen Konter, den Michel Maaßen zum 1:3 abschloss. Der EHC steckte nicht auf und wurde in der 38. Minute mit dem 2:3 durch Verteidiger Manuel Neumann belohnt. Die Elche drängten auf den Ausgleich, wurden aber durch die zweite Drittelpause gebremst.

Im letzten Abschnitt musste der EHC in der 44. Minute den nächsten Treffer der Gäste zum 2:4 durch Tobias Schwab hinnehmen, aber auch das stoppte die Angriffswellen der Westfalen Elche nicht. Die Begegnung wurde nun noch intensiver und in der 46. Minute lieferten sich Frank Petrozza und Michel Maaßen eine kleine Faustkampfeinlage mit anschließender Beruhigungspause auf der Strafbank. Die Dortmunder Hoffnung auf eine Spielwende bekam in der 55. Minute neue Nahrung, als Stefan Streser das 3:4 markieren konnte. Der EHC setzte nun alles auf eine Karte und Bad Nauheims hervorragender Keeper Marcus Keller hatte alle Hände voll zu tun. 43 Sekunden vor Spielende bekam er Unterstützung durch einen Mannschaftskollegen, der den Puck im Torraum mit der Hand auf dem Boden blockierte, geahndet wurde die Spielverzögerung aber nicht. „Vor dem Wochenende wäre ich mit drei Punkten gegen Bad Nauheim zufrieden gewesen. Nach dem Spielverlauf in der zweiten Begegnung war aber mehr drin. Trotzdem war es ein gelungener Saisonauftakt. Die Zuschauer haben zwei gute Partien gesehen, darauf lässt sich aufbauen“, meinte EHC-Trainer Frank Gentges.

Am kommenden Wochenende muss der EHC Dortmund zuerst am Freitag ab 20 Uhr in Unna beim Königsborner JEC antreten, zwei Tage später empfangen die Westfalen Elche um 19 Uhr die Ratinger Ice Aliens an der Strobelallee.

Tore: 1:0 (11:43) Schmerda (Pohanka), 1:1 (16:23) Stanley, 1:2 (21:44) Stanley (Maaßen, Ketter), 1:3 (28:49) Maaßen (Kujala), 2:3 (37:24) Neumann (Liesegang, Petrozza), 2:4 (43:27) Schwab, 3:4 (54:12) Streser (Liesegang). Strafen: Dortmund 10 + 10 (Petrozza), Bad Nauheim 12 + 10 (Maaßen). Zuschauer: 1025.


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