Ersatzgeschwächter VER: Raus aus dem Formtief

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Und schließlich reist die Mannschaft ins Allgäu zum EV Füssen. Gegen diese Gegner konnten die VER-Cracks noch keinen Zähler einfahren. Gelingt der Sprung zurück in die Erfolgsspur für das weiter ersatzgeschwächte Wolfsrudel? Die Defensivarbeit und Disziplin müssen jedenfalls stimmen, um nicht nur bestehen, sondern auch, um einen der Großen schlagen zu können.

Wieder einmal ist Trainer Cory Holden zu Umstellungen gezwungen. Diese bleiben wohl bis zum Spieltag jeweils noch offen. Neben dem gesperrten Martin Sekera und dem noch für einige Wochen ausfallenden Yann Jeschke, fehlen nun auch noch verletzungsbedingt Simon Schwarzmeier (Leiste) und Tim Schneider. Vor allem der Mannschaftskapitän dürfte mit seiner Außenbandverletzung gute zwei bis vier Wochen ausfallen. Die Lücke in der Abwehr wird folglich größer. Nicht gerade ideal für eine Mannschaft, die mit insgesamt 93 Gegentreffern so viele wie keine anderes Team in der Oberliga in den absolvierten 20 Spieltagen kassiert hat. „Das Defensivverhalten fängt aber bereits vorne an“, erklärt Holden, woran es in den letzten Spielen gemangelt hat. „Alle Mannschaftssteile müssen sich aufeinander abstimmen und zusammenarbeiten“, führt er fort und weiß, dass das eben zuletzt nicht so funktioniert hat wie gewünscht. Acht Tore zuhause gegen Deggendorf, satte neun auswärts in Bad Tölz sind in der Tat zu viel. Dass es aber auch anders verlaufen kann, haben die Wölfe schon oft bewiesen, „nur müssen wir das auch konstant abrufen und konzentriert unsere Leistung abliefern“, so Holden. Hundert Prozent geben lautet auch die mögliche Erfolgsdevise für die anstehenden Aufgaben. Zwar wurden die Spiele gegen die Kontrahenten bislang verloren. Gegen Peiting zuhause beim 0:3 aber eher knapp, gegen Füssen wäre auch mehr drin gewesen. Ist diesmal eine der Top-5-Mannschaften endlich fällig? Schwer wird es und gerade die Peitinger Garanten Dibelka, Eichberger und Kreitl gilt es in Schach zu halten. Die drei Top-Scorer sorgten zusammen allein für rund die Hälfte aller bislang erzielten Treffer ihrer Farben. „Nur wenn wir über 60 Minuten kompakt in der Defensive stehen und unsere Chancen suchen und verwerten, haben wir die Möglichkeit, Peiting Punkte abzunehmen“, lautet die Ansage.

Nicht minder einfacher wird es beim Altmeister Füssen. Der Viertplatzierte konnte sich zuletzt in Regensburg durchsetzen. Gegen den Spitzenreiter verloren die Leopards nur hauchdünn mit 3:4. Selb war gerade im Heimspiel nahe dran, die Allgäuer zu bezwingen. „Wir hatten jedoch kein Glück im Abschluss, das wir unbedingt benötigen“, meint Holden. Gefehlt hatte aber die nötige Cleverness und Konsequenz, die Füssen um den Mann mit Torgarantie Sascha Golts stets an den Tag legte.

Jetzt müssen sich die Wölfe abermals beweisen. Keine leichten Aufgaben für das ersatzgeschwächte Team, doch die sich ergebenden Gelegenheiten will man nutzen, um mit möglichen Punkten neues Selbstvertrauen zu tanken.


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