Erneuter Penaltysieg gegen Harzer Wölfe

Das Spiel entwickelte sich ähnlich wie zwei Tage zuvor in Erfurt. Die Black Dragons waren die technisch etwas bessere Mannschaft, bei den Harzer Wölfen war das kämpferische Element stärker ausgeprägt. Bei Erfurt merkte man deutlich, dass es das achte Test- und Pokalspiel in der Vorbereitung war, die Beine wirkten doch bei fast allen etwas schwer. Allerdings musste man noch kurzfristig auf Paul Klein wegen Rückenproblemen verzichten, die angeschlagenen Hofmann und Neumann waren, genau wie die langzeitverletzten Axthelm und Bährmenn ebenfalls nicht auf dem Eis. Dafür stand Kai Fischer wieder zwischen den Pfosten und lieferte insgesamt eine gute Leistung, zum Ende hin sogar eine hervorragende, als er alle Penaltys der Harzer parierte.
Bei Erfurt wieder das alte Lied, da kombiniert man bis drei Meter vor dem Tor hervorragend und vergisst dann öfter mal den Abschluss. Und wenn man wirklich mal frei zum Schuss kam, war da noch ein guter d´Antuono zwischen den Pfosten der Gastgeber zu finden. Das mit der Chancenverwertung muss also bis Freitag noch einmal geübt werden.
Trotzdem darf man den Drachen eine leichte Steigerung gegenüber Freitag bescheinigen, speziell im letzten Drittel lief die Scheibe doch recht flüssig nach vorn. Auffällig erwies sich dieses Mal Hannes Ulitschka als großer Antreiber der Erfurter Spiels, einige viel versprechende Sololäufe über das gesamte Feld sahen schon sehr gut aus.
Insgesamt zeigten sich beide Trainer phasenweise zufrieden mit dem Gesehenen. Nun gilt es, die beiden Testspiele noch einmal intern zu analysieren und die richtigen Schlüsse für den Punktspielauftakt kommende Woche zu ziehen.
Tore: 1:0 (9:34) Jeseniak (Schock, Pipp), 1:1 (15:37) S. Fischer (Ulitschka/5-4), 2:1 (23:19) R. Bannach (Jeseniak, Fichtl), 2:2 (40:58) Vavroch (Marak), 3:2 (50:29) Bilstein (Fichtl, Jeseniak/5-4), 3:3 (50:40) Manske (Nickel), 3:4 (60:00) S. Fischer (entscheidender Penalty). Strafen: Braunlage 12 +10 (Bilstein), Erfurt 12 + 10 (Dimitrovici). Zuschauer: 360.