Erneut eine klare Sache gegen Hamm

Diesmal legten die Füchse bereits im ersten Drittel kräftig los, wobei die Westfalen zunächst nicht so unterlegen wirkten, wie es das Endergebnis aussagt. Vor allem in einer 83-sekündigen 5:3-Überzahlsituation ab der sechsten Minute und auch in der Phase direkt danach wirkten die Hammer aggressiv. Allerdings lieferte Torhüter Björn Linda eine bärenstarke Leistung ab – und blieb auch im zweiten Drittel in doppelter Unterzahl, die kurioserweise ebenfalls 83 Sekunden dauerte, ohne Gegentreffer. Dem einzigen Tor der Gäste durch Christoph Feske ging zwar ein nicht geahndetes Foul an Franz Fritzmeier voraus, was angesichts des Endstands aber für vergleichsweise wenig Unmut sorgte.
Die Füchse scheinen sich aber nun stabilisiert zu haben, spielten mit der längst erwarteten Sicherheit und mit einem auffällig starken Toni Bader in der Abwehr. Im Mittelabschnitt bestimmten die Duisburger ebenso sicher das Geschehen, verpassten aber bei einigen sehenswerten Chancen das Toreschießen. Das holten die Gastgeber allerdings in den letzen 20 Minuten nach – und nutzten im Gegensatz zu Hamm eine 5:3-Überzahl zu zwei Treffern zum 8:1-Endstand aus.
Tore: 1:0 (1:43) Schöbel (Fiedler, Huhn), 2:0 (11:34) Fritzmeier (Burym, Selivanov), 2:1 (12:08) Feske (Kraiss, Schlicht), 3:1 (13:27) Fiedler (Engel, Michael Hrstka/5-4), 4:1 (23:51) Burym (Fritzmeier, Selivanov/5-4), 5:1 (41:39) Fiedler (Huhn, Engel), 6:1 (52:29) Bader (Selivanov, Fritzmeier/5-3), 7:1 (53:17) Fiedler (Engel, Huhn/5-4), 8:1 (56:35) Schmidt (Fritzmeier, Engel). Strafen: Duisburg 10, Hamm 20. Zuschauer: 913. (the)