Erholsame Faschingspause

Die Pause über Fasching tat dem EC Peiting offensichtlich gut. Mit zwei Siegen gegen die Verfolger meldete sich der ECP erfolgreich zurück. Nach dem 3:1 Sieg bei den Starbulls Rosenheim behielt die Truppe von Trainer Leos Sulak auch vor heimischer Kulisse gegen den EHC Dortmund mit 4:1 die Oberhand. „Lob an die Mannschaft. Das war ein perfektes Wochenende“, freute sich Sulak über die Erfolge, die sein Team wieder auf Platz zwei nach oben brachte.
In Rosenheim standen die Peitinger Anfangs unter Druck. Im Laufe der Partie fanden die Gäste aber immer besser ins Spiel. „Die Jungs spielten sehr diszipliniert“, stellte Sulak zufrieden fest. Nach dem Führungstreffer, den Lubor Dibelka (17.) in Überzahl besorgte, glichen die Hausherren im Mittelabschnitt ebenfalls im Powerplay durch Newhook (37.) aus. Eine Großchance der Rosenheimer und ein Alleingang von Manfred Eichberger, der aber nichts einbrachte, waren dann die ersten Höhepunkte im Schlussdrittel. Der nächste führte dann zum Tor. Erneut in Überzahl schlug ECP-Topscorer Dibelka (43.) zum 2:1 zu. Kurz vor dem Ende bereitete er dann die Entscheidung vor. Seinen ersten Versuch versenkte schließlich Ales Kreuzer (60.) im Nachsetzen in den verwaisten Starbulls Kasten zum Endstand.
Einen Vorgeschmack auf die Play-offs bekamen die Zuschauer anschließend beim zweiten Gastspiel der Dortmunder in Peiting geboten. Die Hausherren gaben über weite Strecken des Spiels den Ton an. Beide Teams haderten jedoch mit zum Teil sehr fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen, die den Spielfluss immer wieder ins Stocken brachten. Ende des ersten Durchgangs erzielte Martin Schweiger (20.) im ersten Überzahlspiel die ECP-Führung. Im Mittelabschnitt entwickelte sich dann ein Spiel auf das Gästetor. Dortmunds bester, Torhüter Benny Voigt, ließ trotz guter Chancen der Peitinger aber nur einen weiteren Treffer durch Andreas Guggenmos (36.) zu, der einen Distanzschuss von Gordon Borberg in den Kasten abfälschte. Durch das Anschlusstor von Stähle (40.) für die Dortmunder kurz vor Drittelende wurde die Partie wieder spannend. Aber nur für kurze Zeit. Mit einem Doppelschlag zu Beginn des Schlussabschnitts durch Milos Vavrusa (43.) per Schlagschuss und einem Alleingang von Guggenmos (44.) zogen die Gastgeber auf 4:1 davon und diesen Vorsprung ließen sie sich danach nicht mehr nehmen. „Die Punkte für den ECP gehen in Ordnung“, erkannte Gästecoach Frank Gentges die Überlegenheit der Peitinger hinterher auch sportlich fair an. „Ich hab den Jungs eingeimpft mehr nach hinten zu arbeiten und das haben sie gut umgesetzt“, verriet Sulak danach das Erfolgsrezept, das auch am Freitag (19.30 Uhr) beim Heimspiel gegen den Tabellenführer, dem Herner EV, gilt.