Erfolgreicher Auftakt für die Blue Lions
Drei Neue in LeipzigMit einem 5:2 (1:0, 3:0, 1:2)-Heimerfolg gegen die Eisbären Berlin Juniors starteten die Blue Lions Leipzig am gestrigen Sonntag erfolgreich in die Vorbereitung. Bis auf Patrick Weigant (Reha), Sebastian Meindl (Sprunggelenksverletzung) und Hendrik Bärschneider (musste nach dem Einlaufen passen) hatten Lions-Coach Zdenek Travnicek alle Mann Bord. Marcel Leyva (25, Lausitzer Füchse) kam als Testspieler bei den Messestädtern zum Einsatz.
Von Anfang an entwickelte sich eine unerwartet schnelle und aggressive Partie. Die Lions waren von der ersten Minute an überlegen und nach nur 107 Sekunden fiel folgerichtig die 1:0-Führung. Nach schönem Zuspiel von Lars Hoffmann und Esbjörn Hofverberg hatte Patrick Czajka wenig Mühe, den Puck am Berliner Goalie vorbei im Tor unterzubringen. Die Travnicek-Schützlinge hatten zwar weitere Einschußmöglichkeiten im ersten Spielabschnitt, doch mehr als das eine Tore aus der zweiten Minute ließ der Berliner Keeper Tobias Güttner nicht zu.
Gleiches Bild wie im ersten Drittel auch im Mittelabschnitt: die Blue Lions klar überlegen, die Juniors nur gelegentlich durch Konter gefährlich. In Minute 30 dann ein Doppelschlag der Löwen. Erst besorgte Daniel Bartell mit einem Hammer von der blauen Linie das 2:0, 34 Sekunden später klingelte es durch Esbjörn Hofverberg erneut. Die frühzeitige Entscheidung in einer bis dahin einseitigen Partie besorgte dann der finnische Neuzugang Kasper Kenig in der 38. Spielminute. Mit dieser klaren 4:0-Führung verabschiedeten sich die Lions zum zweiten Pausentee.
Im Schlussabschnitt waren die Juniors etwas überzeugender, trotzdem setzen zunächst wieder die Messestädter die Akzente. 42:05 zeigte die Uhr, da stand es 5:0. Nach dem 4:0 durch Kasper, zeigte sich nun sein Bruder Max für den fünften Treffer des Tages verantwortlich. Danach schalteten die Löwen einen Gang zurück, so dass auch die Juniors durch Heyer (44.) und Becker (50.) noch zu zwei Treffern kamen.
Eine überzeugende Leistung der Blue Lions im ersten Testspiel. Besonders auffällig war das gute Zusammenspiel der Kenig-Brüder und das sichere Spiel von Goalie Sebastian Staudt. Einziger Wermutstropfen vor 626 Zuschauern: 30 Sekunden vor Ende humpelte Max Kenig mit einer Sprunggelenksverletzung vom Eis. Strafen: Leipzig 32, Berlin 22. (www.eishockey-leipzig.de)