Entspannt zum Kantersieg
Nicht vor Angst, sondern eher wegen fehlender Bewegung. Ganz entspannt kam Renkewitz zu seinem Shutout beim 13:0 (4:0, 6:0, 3:0)-Sieg der Füchse gegen den Herforder EV.
Dabei spielten die Duisburger nicht einmal in voller Geschwindigkeit. Wenn sie dann doch das Tempo anzogen, kam der Stadionsprecher nicht mehr nach. Während er das 2:0 durchsagen wollte, fiel das 3:0. Und als er erneut mit dem zweiten Tor beginnen wollte, rappelte es zum vierten Mal im Herforder Kasten. Ein Highlight war sicherlich das 6:0, als der Pascal Behlau aus der eigenen Duisburger Junioren-Mannschaft erfolgreich war. Die Vorlage kam übrigens von Nils Dugain, der zwar mit einer Düsseldorfer Doppellizenz aus dem rot-gelben DNL-Team kommt, früher aber bereits im Füchse-Nachwuchs gespielt hat.
„Wir haben zu wenig Biss gezeigt“, sagte Herfords Trainer Bruce Keller, dem gar nicht gefiel, dass seine Mannschaft zu selten mitgespielt hat. „Mir ist lieber, dass wir mitspielen und hoch verlieren, als wenn wir es nicht tun. Dann lernen wir wenigstens etwas.“ Dennoch gibt sich Keller optimistisch, was die Entwicklung seiner Mannschaft. „Wenn wir wieder nach Duisburg kommen, verlieren wir nicht mehr so hoch – auch wenn das erst in der nächsten Saison sein wird.“
Sein Gegenüber Franz Fritzmeier war entspannt. „Die Jungs haben die Vorgaben gut umgesetzt. Vor allem war es unser Ziel, zu Null zu spielen“, sagte der Duisburger Coach. Am Sonntag wartet ein anderes Kaliber auf den EVD: Um 18 Uhr treten die Füchse zum Nachbarschaftsduell bei den Ratinger Ice Aliens an.
Zudem gab es eine Spielverlegung. Das für den 4. Dezember vorgesehene Heimspiel gegen die Hammer Eisbären findet nun bereits am Dienstag, 8. November, 19.30 Uhr an der Wedau statt.
Tore: 1:0 (4:59) Breitkreuz (Fröhlich, MacKay), 2:0 (8:34) Dennis Fischbuch (Breitkreuz, MacKay/5-4), 3:0 (9:23) Dennis Fischbuch (Schöbel, Klingsporn), 4:0 (10:13) Christoph Ziolkowski (Preibisch, Palka), 5:0 (21:03) Preibisch (Palka, Schmidt), 6:0 (24:48) Behlau (Christoph Ziolkowski, Dugain), 7:0 (27:12) Christoph Ziolkowski (Preibisch, Thomas Ziolkowski), 8:0 (29:01) Gogulla (Christoph Ziolkowski), 9:0 (29:39) Preibisch (Palka, Christoph Ziolkowski), 10:0 (36:07) MacKay (Breitkreuz, Thomas Ziolkowski), 11:0 (42:32) Breitkreuz (Fröhlich, MacKay), 12:0 (51:48) Schöbel (Dennis Fischbuch, Hrstka), 13:0 (58:09) Hrstka (Schmidt, Christoph Ziolkowski/5-4). Strafen: Duisburg 6, Herford 10. Zuschauer: 623.