Entscheidung in einer Minute

Entscheidung in einer MinuteEntscheidung in einer Minute
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Beim Stande von 1:1 waren es zwei individuelle Fehler in der Defensive, die in der 41. bzw. 42. Minute den Duisburger Füchsen die 3:1-Führung einbrachten. Der EHC versuchte zwar noch einmal dagegen zu halten, aber der beste Spieler des Abends, Alexander Selivanov, besiegelte dann in der 56. Minute endgültig das Schicksal der Elche.

„Gratulation an den Gegner zum Sieg. Meine Mannschaft hat 40 Minuten sehr gut dagegen gehalten, dann kamen die beiden Fehler, so dass der Duisburger Sieg über das gesamte Spiel gesehen in Ordnung geht“, meinte EHC-Coach Frank Gentges in der Pressekonferenz. Dort betonte er noch einmal, dass er sein Team nicht zu den großen Favoriten zählt. „Wir müssen uns an unseren Voraussetzungen orientieren, von daher bin ich weiterhin mit dem bisherigen Saisonverlauf sehr zufrieden. Daran ändert auch die erste Niederlage im dritten Spiel gegen Duisburg nichts.“ Bei 22 Punkten aus 10 Auswärtsspielen besteht auch keinerlei Grund dazu.

Die emotional sehr aufgeladene Partie begann nervös. Dennoch hatte der EHC durch Sven Breiter in der 3. Spielminute die erste Chance, weitere folgten bei zwei Überzahlsituationen. Es folgten die ersten körperlichen Rangeleien. Die beste Möglichkeit der Gastgeber gab es kurz vor der ersten Pause. Der zweite Abschnitt begann gut für die Elche, als sich in der 22. Minute Brad Bonello hinter dem Duisburger Tor einen Abpraller seines Sturmpartners Jason Reese schnappte und mit dem klassischen Bauerntrick den Puck in die rechte untere Ecke versenkte. Danach nahm das Spiel endlich Fahrt auf. Ab der 27. Minute folgten dann die Chancen Schlag auf Schlag. Zuerst scheiterte Brad Bonello nur knapp, im Gegenzug musste Boris Ackers im EHC-Gehäuse retten. Nur wenig später scheiterte zuerst Jan Taube für die Duisburger Füchse, im Gegenzug ging ein Dortmunder Schuss nur knapp am Duisburger Tor vorbei. In der 29. Minute hatten die Elche gleich dreimal das 2:0 auf dem Schläger, dann waren wieder die Füchse an der Reihe. Immer wieder angetrieben von Alexander Selivanov suchten sie den Ausgleich und fanden ihn nach einem unübersichtlichen Gewühl vor dem Tor von Boris Ackers in der 31. Minute durch Mats Schöbel.

Die Begegnung blieb aber weiterhin ausgeglichen, bis zum Auftakt der letzten 20 Minuten. Ein Scheibenverlust hinter dem eigenen Gehäuse brachte den EHC auf die Verliererstrasse. Alexander Selivanov konnte zu Kevin Cooper passen und der markierte das 2:1. Nur 63 Sekunden später nutzte dann Duisburgs Tom Fiedler den nächsten Patzer, täuschte einen Schuss an und ließ die Scheibe durch die Schoner von Boris Ackers zum 3:1 rutschen. Noch gab sich der EHC nicht geschlagen und holten sich noch einige Chancen heraus. Im immer raueren Klima mit mehreren Faustkampfeinlagen gelang aber keine Ergebnisverbesserung mehr. So konnte dann Alexander Selivanov in der 56. Minute dank seiner großen Routine und Spielübersicht mit einem satten Schuss von der linken Seite das 4:1 erzielen.

Am kommenden Wochenende empfängt der EHC Dortmund am Freitag ab 20 Uhr zuhause den Königsborner JEC und will dann seine weiße Heimweste verteidigen, am Sonntag steht dann das nächste Auswärtsspiel auf dem Programm. Dann warten ab 18 Uhr die Ratinger Ice Aliens auf die Westfalen Elche.

Tore: 0:1 (21:18) Bonello (Reese, Thau), 1:1 (30:09) Schöbel, 2:1 (40:30) Cooper (Selivanov/4-4), 3:1 (41:33) Fiedler (Burym, Schöbel/4-4), 4:1 (55:12) Selivanov (Cooper, Taube). Strafen: Duisburg 16, Dortmund 16. Zuschauer: 1092.


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