Entscheidung des Schiedsgerichts in spätestens 14 Tagen

Die Ratinger Ice Aliens müssen weiterhin auf eine Entscheidung waren, ob sie in der Oberliga Nord starten dürfen. Die Verhandlung vor dem Schiedsgericht des Landesverbandes NRW ging am 8. Juli zunächst ergebnislos zu Ende. Während der knapp 90 Minuten dauernden Verhandlung trugen beide Seiten ihre Argumente vor. Die Ice Aliens wiesen vor allem darauf hin, dass sie aus wirtschaftlicher Sicht die Lizenz für die Oberliga Nord ohne Auflagen erhalten haben und die gleiche Chance erhalten möchten, wie die Vereine der Verbände Nord und Ost. Schon während der laufenden Verhandlung versuchte das Schiedsgericht einen Kompromiss zu finden, der beide Seiten zufrieden stellen könnte. Die Führung des Landesverbandes NRW lehnte jedoch jeglichen Vorschlag ab, der einen Aufstieg der Ice Aliens erlauben würde. Das Schiedsgericht wird nun in den kommenden 14 Tagen eine Entscheidung treffen, die beiden Seiten auf schriftlichem Weg mitgeteilt wird. Jochen Giertz, der zusammen mit Präsident Andreas Teusch an der Verhandlung teilnahm, ist weiterhin zuversichtlich, dass die Entscheidung zugunsten der Aliens ausfallen könnte: "Wir sind nach wie vor der Meinung, dass wir die besseren Argumente auf unserer Seite haben." Aus diesem Grund haben die beiden Vorsitzenden der Außerirdischen bereits die Flüge nach München gebucht, um in der kommenden Woche an der Tagung der neu gegründeten Oberliga Nord teilzunehmen. "Wir können nicht ständig abwarten, in welcher Liga wir spielen werden. Wir wollen unbedingt in die Oberliga Nord und werden daher selbstverständlich an dieser Tagung teilnehmen", sagt Andreas Teusch, der auf eine schnelle Entscheidung des Schiedsgerichts hofft. Außerdem wollen Teusch und Giertz ihren Bayern-Aufenthalt nutzen, um die Vertragsverhandlungen mit Tobias Netter aufzunehmen, der auch in der kommenden Saison für die Ice Aliens auflaufen soll.