Endlich wieder ein Heimsieg?

Es ist ein Kellerduell am Sonntag, 18:30 Uhr, im Passauer „Ice Gate“. Aber ein entscheidendes. Denn die Black Hawks Passau wollen den Letzten der Süd-Gruppe, den TEV Miesbach, in jedem Fall hinter sich lassen. Dazu müssen sie allerdings gewinnen, der Abstand zu den Oberbayern beträgt derzeit nur zwei Punkte. Und die Gäste befanden sich vor der Pause im Aufwind, knappe Ergebnisse, neuer Trainer und ein neuer Keeper lassen in Miesbach die Vorgabe reifen: „Wir schaffen den Klassenerhalt.“
Am Sonntag zählt es für die Passau Black Hawks. Wenn sich um 18:30 Uhr die Cracks beim Eröffnungsbully gegenüber stehen, darf nichts schief gehen. Denn wollen die Hawks ihre Chance wahren, den TEV Miesbach hinter sich zu lassen, muss es heißen: Volle Konzentration! Entsprechend wird Trainer Otto Keresztes seine Mannschaft in der Kabine in die Pflicht nehmen: „Die leichten Fehler vermeiden.“ Was so einfach klingt, haben die Hawks eben zuletzt immer wieder nicht umsetzen können. „Meist sind es wenige, aber entscheidende Fehler, durch die wir Gegentreffer kassieren und uns auf die Verliererstraße bringen“, wiederholt Kereztes immer wieder. Dabei würden seine Jungs meist über weite Strecken recht gut mithalten. Mehr als Mithalten müssen die Hawks am Sonntag gegen den TEV Miesbach. Gerade in eigener Halle sind die Aufbauspieler gefordert, die Gastgeber müssen das Spiel machen. Große Hoffnungen legen die Passauer ihrem Neuzugang Robert Suchomski auf die Schultern, nachdem sein erstes Gastspiel im „Ice Gate“ (3:4 gegen Deggendorf) mit zwei Treffern gut gelang. Darüber hinaus dürfte der Akku sowohl bei der Mannschaft als auch den Fans wieder voll sein. Auf deren Unterstützung setzt Vorstand Christian Eder. Sein Appell: „Jetzt müssen wir alle zeigen, wie sehr wir hinter den Hawks stehen. Es wird gegen Miesbach nicht leicht, das können wir nur gemeinsam schaffen.“ Die Oberbayern streben den Klassenerhalt an, zuletzt wurde mit Keeper Dennis Hipke ein weiterer Hoffnungsträger verpflichtet. Die Probleme beider Teams werden beim Blick auf die Statistik offenkundig. Zu viele Gegentore, zu wenig eigene Treffer. So weisen die Miesbacher mit 114:214 Toren eine ähnlich schwache Statistik wie die Hawks aus (101:204). Entscheidendes wird sich daran am Sonntag sicher nicht tun – aber es ist für Spannung gesorgt.