Elche am Wochenende gleich zweimal auf Raubfischfang

Elche am Wochenende gleich zweimal auf RaubfischfangElche am Wochenende gleich zweimal auf Raubfischfang
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Zuerst empfangen die Westfalen Elche den Nordmeister am Freitag ab 20 Uhr auf eigenem Eis an der Strobelallee, zwei Tage später geht es dann an der Ostsee weiter. Dann wird das erste Bully an der Rostocker Schillingallee um 19 Uhr sein. Die Hansestadt ist übrigens das mittlerweile 43. Reiseziel des EHC in der bald 15-jährigen Vereinsgeschichte. Mit David Hördler haben die Elche sicherlich einen kundigen Reiseführer, denn der 31-jährige Stürmer spielte fünf Jahre lang bei den Piranhas, ehe er zu Beginn der letzten Saison an die Strobelallee wechselte. Auch Kevin Thau und Michael Henk haben dort schon gespielt.

Ähnlich wie der EHC in seiner Liga setzte sich auch Rostock in der Oberliga Nord klar durch. In 27 Spielen mussten die Piranhas nur dreimal ohne Punkte das Eis verlassen. Mit Karol Bartanus, Paul Stratmann, Viatscheslav Koubensky, Vitalij Blank und Eric Haiduk konnten sich gleich fünf Raubfische unter den zehn besten Scorern platzieren, Verteidiger Ronny Schneider folgte knapp dahinter. Ebenfalls zu beachten ist der tschechische Stürmer Petr Sulcik, der erst Anfang des Jahres an die Ostsee wechselte. Zum Auftakt der Endrunde mussten die Piranhas letzten Freitag in Essen antreten und konnten in der 3. Minute in Unterzahl durch Eric Haiduk überraschend in Führung gehen. Erst im zweiten Abschnitt konnten die Moskitos dann gegen den kleinen Rostocker Kader klar in Führung gehen und am Ende mit 7:2 gewinnen. Am letzten Sonntag konnten die Piranhas dann mit 3:2 gegen Chemnitz gewinnen. Zweimal ging Rostock in der regulären Spielzeit in Führung, zweimal konnten die Wild Boys aus Chemnitz ausgleichen. Dabei hatten die Gäste vor allem im zweiten und dritten Abschnitt einen klaren Vorteil in der Schussstatistik. Zum Sieg reichte es aber nicht, den schafften die Rostocker dann in der Overtime.

EHC-Cheftrainer hatte schon vor der Endrunde vor den Gegnern aus der Ost- und Nordoberliga gewarnt. So mussten die Elche am letzten Freitag auch kämpferisch alles geben, um in Chemnitz zum Erfolg zu kommen. Das wird auch am kommenden Wochenende gegen Rostock sicherlich nicht anders sein. Ob es von Vorteil ist, dass der EHC zuerst am Freitag auf heimischem Eis spielen kann, wird sich zeigen. Auf jeden Fall kann man mit zwei weiteren spannenden Begegnungen rechnen. Nach der zuletzt positiven Zuschauerentwicklung hoffen die Dortmunder Verantwortlichen am Freitag erneut auf eine gute Kulisse. Schließlich geht es darum, die gute Ausgangsposition in der Endrunde weiter zu festigen. Mit bisher 12 Siegen in Folge ist das Selbstvertrauen groß, ohne dass es deshalb Grund gibt, den Gegner zu unterschätzen. Der Trainer der Westfalen Elche kann auf die Besetzung zurückgreifen, die das Heimspiel gegen Essen erfolgreich mit 2:1 beenden konnte. Es war übrigens der 300. Sieg der Vereinsgeschichte (bei 566 Spielen), der nach 60 Minuten erzielt werden konnte. Verteidiger Nils Sondermann wird wohl weiterhin verletzungsbedingt ausfallen. Für ihn wird erneut Marc Höveler in der Abwehr spielen. Kapitän Stephan Kreuzmann konnte nach seiner Verletzung aus der Endphase des Spiels gegen die Moskitos in der Woche wieder trainieren, so dass er gegen Rostock das Team weiterhin anführen kann.


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