Eispiraten: Sieg und Niederlage im Sachsenduell
Eispiraten erleiden zwei NiederlagenIm ersten Aufeinandertreffen der beiden sächsischen Teams hatten die
Eispiraten große Mühe gegen die Lausitzer Füchse mitzuhalten. Gerade im
ersten Drittel war es am Ende Zellhuber im Tor zu verdanken, der mit starken
Paraden den Rückstand begrenzte. Das 0:1 in der 12.Minute war dennoch nicht zu
verhindern. Sekera zog aus dem Bully-Kreis ab,
Zellhuber war bereits tief auf den Beinen und konnte gegen den unter der Latte
einschlagenden Puck nichts machen.
Im zweiten Drittel, welches nach Aussage Gunnar Leidborg eigentlich sogar noch
das
Besser
e der Eispiraten war, nutzten erneut die Gäste ihre Chancen. Slavetinsiky
und Rohrbach erhöhten auf 0:3. Erste Großchance der Eispiraten hatte im
zweiten Abschnitt Kaltenhauser, dessen Konter jedoch
an der Torwartmaske abprallte. Auch Powerplay-Situationen zwischen der 29. und
36.Spielminute konnten trotz guter Gelegenheiten nicht in Tore umgemünzt
werden.
Erst im letzten Drittel
schafften die Eispiraten, auf Grund eines offensiveren Beginns, einen Treffer.
Torschütze im 4 gegen 3 Powerplay war Klotz. Doch Weißwasser konnte auf das
kurzzeitige Aufbäumen der Westsachsen reagieren. Gute Chancen in der 50. und
53. unter anderem durch den starken Wikström,
wurden jedoch vergeben. Martin Sekera, ehemaliger Crimmitschauer, sorgte in der
58. für das verdiente Endergebnis von 1:4. Nach scharfem Querpass von Wikström
war er zur Stelle und schob den Puck an Torwart Zellhuber vorbei.
Insgesamt sahen die 1.500 Zuschauer einen klaren Sieger, wobei man auf Grund
einer schwachen Leistung auf Crimmitschauer Seite auch einen klaren
Klassenunterschied sehen konnte.
Torfolge:
0:1 (11:27) Sekera (Wikström)
0:2 (24:18) Slavetinsky (Wikström)
0:3 (27:25) Rohrbach (Lindmark, Wikström)
1:3 (43:46) Klotz, C. (Murray, D. , Heine, T. ) - PP - 5-4
1:4 (57:49) Sekera (Rohrbach)
Dass die Eispiraten durchaus
besser spielen können als noch am Freitag, stellten sie im Rückspiel in Weißwasser
zwei Tage später unter Beweis. Die 1:4-Heimpleite konnte mit einem souveränen
0:4-Sieg auf fremdem Eis ausgeglichen werden. Zwar begannen die Lausitzer Füchse
erneut stark im ersten Drittel, nur versäumten sie es, ihre Chancen in Tore zu
wandeln. Gerade die erneut starke erste Reihe setzte der ETC-Hintermannschaft
gehörig zu.
Im zweiten Drittel fanden die Eispiraten dann besser ins Spiel. Switzer
belohnte die Bestrebungen, indem er den Puck an Torwart Elwing
vorbei beförderte. In Überzahl war es dann Trygg, der die Führung weiter
ausbaute und für viel Aufwind im Crimmitschauer Spiel sorgte. Auf Weißwasser-Seite
schienen nun, ähnlich wie den Crimmitschauern am Freitag, die
Ideen zu fehlen, denn die klareren Chancen hatten die Gäste. Nach schönem Pass
vom slowakischen Testspieler Karel Rusznyak (37
Jahre), scheiterte Slivchenko, den Abpraller brachte jedoch der Slowakische
Probespieler für den ETC im Nachsetzen unter.
Im letzten Drittel lag den Westsachsen daran, die Führung zu verteidigen. Weißwasser
machte mehr Druck, doch die Genauigkeit im Abschluss fehlte. Gerade aus diesem
Grund konnte Trygg in der 57.Minute auch noch das abschließende 0:4 erzielen,
denn die Eispiraten wussten diesmal ihre Chancen zu verwerten.
Markus Hätinen im Tor der Crimmitschauer feierte
damit völlig verdient seinen ersten Hattrick in der Vorbereitungsphase.
Torfolge:
0:1 (22:10) Switzer, D.
0:2 (28:44) Trygg, M. (Reinke, M. ) - PP - 5-4
0:3 (39:35) Rusznyak, K. (Slivchenko, V. ) - UZ -
4-5
0:4 (56:16) Trygg, M.