Eislöwen mit deutlichem 6:1 Erfolg über Miesbach
Eislöwen verlieren mit 0:4 in SchweinfurtIn einem eher durchschnittlichen Spiel schlugen die Dresdner den Tabellenletzten der Süd Staffel, den TEV Miesbach, deutlich mit 6:1. In einem nie gefährdeten Spiel hatten die Eislöwen keine Mühe, die nur mit zweieinhalb Reihen angetretenen Bayern in die Schranken zu verweisen. So sahen allerdings nur 1763 Zuschauer eine überlegen Dresdner Mannschaft, die nur das Nötigste tun musste, um zu gewinnen. Damit bleiben die Eislöwen weiterhin zu Hause ungeschlagen.
Eislöwen-Trainer Marian Hurtik musste auch diesmal wieder auf den Dauerverletzten Martin Hamann verzichten. Auch Back-upTorhüter Norbert Pascha konnte aufgrund einer Knieverletzung nicht spielen. Für ihn sprang wieder Alexander Grunwald ein. Verteidiger Roman Weilert pausierte ebenfalls, da er am Sonntag im Spiel gegen Berlin seine dritte Disziplinarstrafe kassierte. Im Tor stand wieder Michal Marik.
Der 1. Abschnitt begann erwartungsgemäß mit viel Druck seitens der Dresdner. So konnten in der 3. und 4. Minute David Musial und David Cermak bereits die ersten Treffer erziehlen. Die Eislöwen spielten die ersatzgeschwächten Miesbacher schwindlig, mussten aber in der 6. Minute durch eine kleine Unachtsamkeit, den 2:1-Anschlusstreffer durch Andrew Schembri hinnehmen. Nur eine Minute später erhöhte Kevin Gardner aber auf 3:1 und stellte somit den alten Abstand wieder her.
Im Mitteldrittel blieben die Eislöwen weiterhin spielbestimmend. Zählbares konnte aber nur Jason Lundmark verbuchen, der bereits nach 18 Sekunden zum 4:1 einnetzte. Im weiteren Verlauf hatten die Eislöwen zahlreiche Chancen, die aber alle an der scheinbar eigenen Verspieltheit scheiterten.
Im letzten Drittel bot sich exakt dasselbe Schauspiel. Allerdings konnten die Dresdner das Ergebnis auf 6:1 ausbauen. Erneut Jason Lundmark, traf in der 44. und Tobias Stolikowski in der 58. Minute. Am Ende hätte das Ergebnis eigentlich viel höher ausfallen müssen.
Stimmen nach dem Spiel:
Ludwig Kopecky (Miesbach): „Als wir hier ankamen, haben wir gewusst, es würde nicht einfach werden. Ich habe die Mannschaft ja erst vor 4 Wochen übernommen und mit der heutigen Spielerdichte konnten wir nicht gewinnen. Dresden war klar das bessere Team. Wir haben nur 6 Profis und unter der Woche haben nicht immer alle Spieler Zeit. Da diese ja auch arbeiten müssen. Ich muss jetzt die Mannschaft auf die Abstiegsrunde vorbereiten, um zu verhindern, dass wir absteigen.“
Marian Hurtik (Dresden): „Wir haben unsere vielen Chancen nicht genutzt. Trotz der dünnen Personaldichte Miesbachs haben sie aber stark gekämpft. 6:1 ist ein ordentliches Ergebnis und ich bin mit den 3 Punkten zufrieden. Wir müssen uns jetzt für die heiße Phase vorbereiten. In den nächsten 10 Spielen geht es um die Wurst. Diese müssen wir nutzen, um ums möglichst weit abzusetzen.“
(ov)