Eishockeykrimi im Icedome: Schweinfurt gewinnt mit 3:2 nach Verlängerung

Mighty Dogs auch gegen Dresden erfolgreichMighty Dogs auch gegen Dresden erfolgreich
Lesedauer: ca. 2 Minuten

Die Fans der Schweinfurt Mighty Dogs werden

weiter verwöhnt. Das Team von Trainer Jari Pasanen gewann nach großem Kampf

in einem intensiv geführten Match gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser

mit 3:2 in Overtime. Rob Frost erzielte in der vierten Minute der Verlängerung

das spielentscheidende Tor.



Die Gäste aus der Lausitz trugen ihren Teil dazu bei, dass die Zuschauer im

Icedome ein Spiel der Extra-Klasse sahen. In der Pressekonferenz nach

Spielschluss zollten beide Trainer ihren Jungs Respekt. Für die Gäste stand

ein überragender Sebastian Elwing im Tor, der sein Team lange Zeit in Front

hielt und die Schweinfurter Stürmer an den Rand der Verzweiflung brachte.



Aber der Reihe nach: Vor Spielbeginn gab es passend zur Jahreszeit fünfzig

Nikolausmützen als Präsent der Spieler an die Fans. Auf dem Eis wurden dann

aber keine Geschenke verteilt. O-Ton Pasanen: "Wir mussten uns heute alles

selbst hart erkämpfen". Weißwasser bestimmte das Geschehen in den ersten

zwanzig Spielminuten, auch wenn zum Verhindern von Gegentoren zwei

Notbremsen (erst gegen Nemirovsky, dann gegen Juhasz) erforderlich waren.

Mit dem torlosen Zwischenstand ging's in die Kabinen.



Auf dem Eis wurde ein "Neuzugang aus Boston" präsentiert, der sich dann als

heiratswilliger Ryan Howell entpuppte. Der sympathische Grafenrheinfelder

fragte seine sichtlich gerührte Angebetete, ob sie ihn heiraten wolle. Die

junge Dame weinte vor Glück - und mit den beiden feierten die begeisterten

Fans auf den Rängen. Nach romantischen Minuten in der Drittelpause, ging's

dann auf dem Eis rasant weiter.



Gästetorwart Elwing, der den Vorzug gegenüber Itämies erhalten hatte, klärte

bei Gustafson's Schlagschuss ebenso gekonnt wie bei Lars Müllers Alleingang

(29.). Im Gegenzug konnte Stephan Kuhlee Thomas Wilhelm überwinden und die

Gäste mit 1:0 in Führung schießen. Bei all den (zuweilen unglücklich)

verhängten Strafzeiten behielten die Teams den Überblick und zeigten

konzentriert vorgetragene Angriffe, die aber zumeist von den Torhütern

entschärft wurden. Von der 30. bis zur 36. Minute drückten die Hausherren

aufs Tempo. Eine 5-3-Überzahlsituation blieb ungenutzt, weil Marian Dejdar

vom Schiedsrichter ebenfalls in die Kühlbox geschickt wurde. Zehn Sekunden

vor Ablauf des zweiten Abschnitts erhöhten die Gäste dann sogar auf 2:0.

Vait hatte die Scheibe von der blauen Linie Richtung Tor geschlenzt und

Vadim Kulabuchov fälschte sie gekonnt ab.



Für das letzte Drittel hatten sich die Jungs von Jari Pasanen einiges

vorgenommen. Der Schlussabschnitt begann mit einem Paukenschlag. Lars Müller

schickte Rob Frost auf die Reise. Der Kanadier mit der Nummer 39 überwand

Elwing auf der Fanghandseite. Der Puck schlug halbhoch im rechten Eck ein.

Schweinfurt setzte die Lausitzer unter Druck und wurde später (58.) belohnt,

weil (ausgerechnet ein Weißwasseraner) Steffen Görlitz' Schuß durch Freund

und Feind den Weg in die Tormaschen fand. Der vielumjubelten

Ausgleichstreffer gab den Mighty Dogs weiter Aufwind.

Zum Matchwinner wurde dann der heute stark aufspielende Rob Frost, der nach

gut vier Minuten in Obertime den spielentscheidenden Treffer markierte.



Tore:

28:52 Min. 0:1 Torschütze #68 Kuhlee (Assist: #28 Kempf Markus, #44

Wartenberg)

39:58 Min. 0:2 #27 Kulabuchov (#71 Sekera, #7 Vait)

40:31 Min. 1:2 #39 Frost (#91 L. Müller, #4 Roles)

56:08 Min. 2:2 #67 Görlitz (#78 Nemirovski, #34 Wassmiller)

64:05 Min. 3:2 #39 Frost (#17 Mortier, #4 Roles)

Strafzeiten: Schweinfurt: 10 - Weißwasser: 18

Zuschauer: 1395


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