Eisbären Juniors: Weitere Herausforderungen am Wochenende

Ein erfolgloses Wochenende liegt hinter den Berlinern, ob das kommende Wochenende und die damit verbundenen Spieltage drei und vier ebenfalls mit einer Nullpunkterunde enden wird, ist durchaus von nicht weit hergegriffen.
Bekleckerten sich die Hohenschönhausener in den ersten beiden Spielen nicht gerade mit Ruhm, so sieht es weitläufig auch nicht gerade nach Besserung aus. Alleine die zwölf Gegentore - verteilt auf zwei Spieltage - sprechen nicht nur dafür das Goalie Ziffzer eine Menge Lehrgeld zahlen musste, sondern ebenfalls das in der Abteilung Defensive vieles im Argen liegt. An eine Leistungssteigerung der Andreowskys, Dingers, Gensels, Köllners, Kramers, Watzkes oder Winklers glauben nicht viele rund um den Wellblechpalast! Aber auch im Sturm sah es recht dürftig aus! Unterlegen und zu harmlos wirkten die Young Guns auf die Gegner. Sieht es zwar schlittschuhläuferisch recht ordentlich aus, so geht bei der geringsten Gegenwehr vieles quer. Steigerungspotenzial ist sicher noch vorhanden.
In Sachen Verstärkung, zumindest von Leistungsträgern, ist derweilen aber nichts zu hören. Ganz im Gegenteil, denn Richard Mueller wird nach Erhalt seiner deutschen Staatsbürgerschaft das Juniors-Team in Richtung DEL-Kader verlassen.
Nichts Neues gibt es im Bezug auf Mark Jooris, dem wohl nach Rückkehr in seine kanadische Heimat alles wieder weit weg erscheinen wird. Man darf also getrost nicht große Erwartungen an sein Comeback in Berlin haben.
Dieses ändert aber auch alles nichts an der Gewissheit, dass noch einiges getan werden muss, damit es einigermaßen rund bei den Eisbären Juniors läuft. Sicherlich hat dieses Team einzigst die Aufgabe durch ihren Ausbildungscharakter dem DEL-Team zu helfen, aber ob mit der ständigen Gewissheit der Überforderung jedem einzelnen geholfen wird bleibt fraglich. Nun ist aber auch Fakt das die Cracks aus Hohenschönhausen im ersten Spielwochenende, mit den Blue Lions Leipzig und dem SC Mittelrhein Neuwied, gleich auf zwei harte Brocken stießen, was die Niederlagen vielleicht wieder ein wenig aufwiegt.
Am Freitag hätten die „jungen Wilden“ vielleicht durchaus die Gelegenheit, im bayrischen Bayreuth erstmals zu Punkten. Die Truppe der „Tigers“ wirkte am letzten Sonntag bei der 1-3 Niederlage in Oberhausens Heimspielstätte nicht gerade souverän! Dieses könnte aber in ihrem ersten Heimspiel ganz anders wirken. Es könnte durchaus spannend werden, im städtischen Kunsteisstadion!
Am Sonntag empfangen die Berliner die Dresdner Eislöwen! Die Elbflorenzer sind einer der heißen Anwärter auf den Meistertitel der Oberliga Nord-Ost! Diese gewannen das erste Spiel gegen den BSchC Preussen in heimischer Halle und mussten sich am zweiten Spieltag bei den Mad Dogs aus Schweinfurt erst im Penaltyschießen geschlagen geben.
Alles in allem ist das kommende Wochenende aus Sicht der Berliner nicht gerade erfolgsversprechend, daher kann es fast nur noch besser werden! (ovk/mac)