Eisbären Juniors unterliegen Füssen

Im dritten Spiel in nur drei Tagen (Freitag in Hannover,
Samstag zu hause gegen Miessbach) setzte es für das Eisbären-Farmteam gegen den
EV Füssen eine 0:3-Niederlage (0:1; 0:1; 0:1).
Nur wenig besser organisiert als vierundzwanzig Stunden
zuvor bei der hochpeinlichen Vorstellung gegen den Tabellenletzten präsentierten
sich die Berliner gegen Füssen. Geradezu symptomatisch, dass die Gäste in der
12. Spielminute durch Kevin Gardner bei Berliner Überzahl in Führung gingen. Dank
eines gut aufgelegten Sebastian Stefaniszin im Juniors-Gehäuse und dem gütigen Beistand
des Torgestänges bei einem Pfostentreffer der Füssener Mitte des ersten
Abschnitts blieb es zur ersten Pause beim nur knappen Vorsprung für die Gäste.
Im Mittelabschnitt bekam Juniors-Goalie Stefaniszin weiter
viel „Schwarz“ zu sehen, da sich seine Mannschaftskameraden zu allem Übel auch
noch reichlich Strafzeiten einfingen und so häufig in Unterzahl ran mussten.
Gegen den Handgelenkschuss von Ruslan Bezshchasnyy war dann aber auch der gute
Stefaniszin machtlos – 0:2 (31.). Das Team von Coach Dave Rich brachte weiter nur
wenig Konstruktives zustande, selbst wenn man seinerseits mal mit einem Mann
mehr auf dem Eis stand.
Unverständlich, dass die Gäste nach Wiederbeginn Härte ins
Spiel brachten, die es absolut nicht brauchte, um die jungen Berliner ohne
größeren Aufwand unter Kontrolle zu halten. Sowohl Nikolai Varianov (2 + 10)
als auch Kevin Gardner (2 Minuten) waren nach ihren unnötigen Aktionen mit dem
jeweilig angewandten Strafmaß bestens bedient, wie auch Junior Steven Rupprich
gut fünf Minuten vor Spielende. Einzig bemerkenswert aus Berliner Sicht war noch
neben der Goalieleistung, dass die eingesetzten DNL-Spieler (Kasten,
Kienscherf, Rupprich, Schimming) ihren Job insgesamt doch recht ansprechend
erledigten. Füssens Christian Krötz band mit seinem Treffer zum 3:0 (55.) den
Sack für die Gäste zu.
mac