Eisbären Juniors: Heimsieg gegen Freiburg
Eisbären Juniors: Sensationeller Sieg gegen den BSchC PreussenNachlegen
hieß es am Dienstagabend für die Eisbären Juniors im Heimspiel gegen den EHC
Freiburg, nachdem am Wochenende bei den Star Bulls Rosenheim (4:1) endlich mal
wieder die volle Punktzahl eingefahren werden konnte. Diese Zielsetzung konnte
die Truppe von Coach Jeff Tomlinson nach einem 3:2-Sieg nach Penaltyschießen
erfüllen.
Verstärkt
durch die zuletzt meist im DEL-Team eingesetzten Stürmer Constantin Braun,
Alexander Weiß sowie die Verteidiger Jens Baxmann und Tobias Draxinger traten
die Hauptstädter endlich wieder mit gut gefüllter Spielerbank an. Brachte
erstmal gar nichts, denn früh gingen die Breisgauer durch Khaydarov mit 1:0 in
Führung (3. Spielminute). Bei Berliner Überzahl gar gelang den Gästen das 2:0
durch Kenzig. Bei Zeiten schienen hier die Fronten schon geklärt, da die
Juniors einmal mehr zu unkonzentriert zu Werke gingen. Beachtlich für
Oberliga-Verhältnisse aber das Tempo, das beide Mannschaften von Beginn
anschlugen. In der 14. Spielminute jubelten die Juniors zwar, allerdings war
schon abgepfiffen bevor der Puck die Torlinie überquerte, weshalb dem Treffer
die Anerkennung versagt blieb.
In
der sechsten Spielminute des Mittelabschnitts war es dann aber doch so weit: Im
Powerplay netzte Braun für die Juniors per Schlagschuss zum 1:2 Anschluss ein.
Von nun an hatten die Hauptstädter das Spiel besser im Griff und drängten auf
den Ausgleich, scheiterten ein ums andere Mal jedoch an Wölfe-Keeper Tim
Knudsen. Spielerisch zu gefallen wussten hier vor allem die Juniors Ben Knopp,
Constantin Braun und Mikko Kainulainen, die für die gefährlichsten Szenen vor
dem Tor der Gäste sorgten. Mit schnellen Kontern blieben die Breisgauer aber
stets gefährlich.
Im
Schlussdrittel hatten die Juniors bei einer 5 gegen 3-Überzahl Gelegenheit den
Ausgleich zu erzielen, Norman Martens gelang der inzwischen verdiente Treffer
zum 2:2 in der 54. Spielminute. Kurz darauf wären die Gäste fast wieder in
Führung gegangen, doch Samendinger traf nur den Pfosten. So blieb es bis zum
Ablauf der regulären Spielzeit beim unentschiedenen Zwischenstand. Die Overtime
blieb torlos, so dass das Penaltyschießen die Entscheidung herbeiführen musste.
Den spielentscheidenden Alleingang verwandelte dann Derek Dinger und sicherte
so den Zusatzpunkt für die Juniors.
Stimmen
zum Spiel
Chris
Lee (Co-Trainer Eisbären Juniors): Wir haben heute hart gearbeitet und verdient
gewonnen. Im ersten Drittel waren wir noch recht defensiv, gingen aber ab dem
Mittelabschnitt offensiver zur Sache und hatten die Freiburger unter Kontrolle.
Die beiden Gegentore waren erneut individuelle Fehler, und auch offensiv müssen
wir sehen, dass wir noch mehr den Preis bezahlen und noch aggressiver werden.
Alexander
Weiß (Stürmer, Eisbären Juniors): Wir sind heute zufrieden, obwohl wir
vielleicht doch noch drei Punkte hätten holen können. Trotzdem sind wir aber
froh, denn Freiburg ist eine starke Mannschaft.
Am
Rande:
Gegenwärtig
weilt Ex-Eisbären-Verteidiger Derek Mayer wieder im Berliner Wellblechpalast.
Er unterstützt in den nächsten Wochen das Training und das Coaching der
DNL-Mannschaft, sowie des Oberligateams.
mac/
ovk