Eisbären feiern 4:1-Erfolg gegen Essen

Eisbären feiern 4:1-Erfolg gegen EssenEisbären feiern 4:1-Erfolg gegen Essen
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Denn es war in gewisser Weise eine neue Situation für die Eisbären. „Nachdem bisher auf die Top-Favoriten der Liga trafen, waren wir diesmal selbst gezwungen, das Spiel zu machen“, erklärte Plate. Was zunächst jedoch kein Problem sein sollten, denn die Gastgeber setzten die „Stechmücken“ von Beginn an mächtig unter Druck und kamen bereits nach 44 Sekunden zur ersten Möglichkeit durch Christian Gose. Essen tauchte erstmals in Minute sechs in Person von Benjamin Musga gefährlich vor dem Gehäuse von Eisbären-Goalie Benjamin Voigt auf, der den Konter des Gegners vereitelte. Nur wenige Sekunden später verwertete Matthias Potthoff einen Abpraller von Jiri Svejda zum 1:0.

Danach kamen die Gäste immer besser in die Begegnung, und Hamm schien etwas Tempo herausgenommen zu haben. „In den ersten zwei Dritteln waren wir zu verkrampft“, sagte Plate, dessen Team sich sogar in doppelter Überzahl den einen oder anderen technischen Fehler erlaubte. Chancen waren dennoch vorhanden, wie in der 15. Minute, als Gose in numerischer Unterlegenheit zum Gegenstoß ansetzte, den ESC-Keeper Christian Lüttges jedoch parierte (15.). In der 17. Minute profitierte Essen durch eine Fehlerkette der Gastgeber. Zunächst war es den Hammern nicht gelungen, den Puck aus dem eigenen Drittel zu befördern, und nachdem Voigt die Scheibe nicht unter Kontrolle bekommen hatte, netzte André Grein zum 1:1 ein (17.). „Das kann mal passieren. Dafür hält uns Benny oft genug im Spiel“, wollte Plate den kleinen Patzer nicht überbewerten.

So war Voigt zum Beispiel in der 23. Minute gegen Marcel Koch wieder zur Stelle. Kurz darauf war die Begegnung für Nils Sondermann beendet, der wegen Hohen Stocks und Folgeverletzung des Gegenspielers eine Spieldauerstrafe kassierte und somit am Freitag in Kassel gesperrt sein wird. „Danach haben wir aber noch einmal Feuer und Motivation freisetzen können“, war der Trainer mit der Einstellung seiner Mannen zufrieden. Nachdem Gose nach toller Scheibeneroberung von Lukas Heise gestoppt worden war (26.), folgten weitere Glanztaten Voigts gegen Kai Schhmitz (28.) oder Miikka Jöske (35.). Danach erhöhten die Gastgeber den Druck jedoch wieder, und Malte Bergstermann markierte 50 Sekunden vor der zweiten Pause das 2:1 (40.).

Im Schlussdrittel war es dann Matthias Potthoff, der für klare Verhältnisse sorgte. Zunächst drosch der Stürmer nach einem eingeleiteten Konter durch Patrik Flasar in die Maschen (42.), ehe er ein schönes Zuspiel von Svejda zum 4:1 verwertete (47.). „Nach dem 4:1 waren wir aber zu offen“, war Plate nicht einverstanden, dass „wir Essen noch einmal die Räume gelassen haben“. Die Hammer agierten darauf lange in Überzahl, weil der ESC zunehmend aggressiv und unfair agierte. „Das hatte nicht mehr viel mit Eishockey zu tun“, ärgerte sich der Eisbären-Coach. „Daher bin ich froh, dass sich keiner verletzt hat.“


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