Einen Punkt gegen die Preussen im Pokal

Bären basteln am personellen FeinschliffBären basteln am personellen Feinschliff
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Zwar hat es wieder nicht zu einem Sieg gegen die Hauptstädter gereicht, dennoch gewannen die Bären immerhin einen Punkt. Im Pokal-Qualifikationsspiel verlor der SC Mittelrhein-Neuwied gegen die Preussen aus Berlin mit 2:3 n.V.



Die vier Treffer während der regulären Spielzeit fielen allesamt im ersten Drittel. In der 6. Minute gingen die Gäste zunächst in Führung. Doch postwendend erzielten die Bären den verdienten Ausgleich. Auch die nächsten beiden Treffer fielen innerhalb kurzer Zeit. Harry Kulczynski musste in die Kühlbox. Ein beherzter Befreiungsschlag der Bären führte dann zu einem schnellen Konter, der über Tobias Stolikowski eingeläutet wurde. Dieser bediente dann den mit nach vorne stürmenden Jens Hergt, der dankbar zur Führung einlochte. Doch leider war die Freude nicht von langer Dauer. Denn noch innerhalb dieses Power-Plays erzielten die Preussen den Ausgleich.



Die restliche Spielzeit war insgesamt auf beiden Seiten schön anzusehen. „Ab dem zweiten Drittel entwickelte sich dann ein wirklich gutes Eishockeyspiel. Zu Beginn war es eher ein Freundschaftsspiel.“, so Berlins Trainer Andreas Brockmann nach der Partie. In der 27. Minute fiel dann der Führungstreffer für die Bären. Hauptschiedsrichter Schummers gab den Treffer mit einer eindeutigen Geste, um sich dann von seinem Linesman zu überzeugen, ihn wieder abzuerkennen. Der Puck wurde von einem Neuwieder Spieler mit dem Schlittschuh über die Linie befördert. Ein weiteres Beispiel dafür, dass Schummers so gut wie nie auf Höhe des Spielgeschehens war, war die 30. Spielminute. Nach einem Foul blieb Tobias Stolikowski verletzt liegen, ohne dass Schummers auch nur Andeutungen machte, das Foul zu bestrafen. Stolikowski konnte nicht mehr in das Spiel eingreifen. Eine genauere Diagnose kann erst morgen im Krankenhaus gestellt werden.

Die Bären hatten noch einige gute Chancen das Spiel zu gewinnen. Doch gerade die Überzahlsituationen wurden mit wenig Nachdruck genutzt. Kurz vor Ende schoss Yvon Corriveau am leeren Tor vorbei. Also auch die Preussen hätten nach regulärerer Spielzeit durchaus gewinnen können.

In der 3. Minute der Verlängerung fiel dann das spielentscheidende Tor und sicherte den Gästen den Zusatzpunkt.



Stimmen zum Spiel:


Fred Carroll: „Wir haben das Ziel heute nicht erreicht. Ich wollte verletzungsfrei aus diesem Spiel gehen, da am Sonntag gegen Leipzig eine wichtige Aufgabe ansteht. Aber ich bin stolz auf meine Mannschaft. Wir haben in letzter Zeit schlechtes Eishockey gespielt, aber in den vergangenen drei Partien bin ich mir sicher, dass wir gegen die Top-Teams der Liga mithalten können.“


Andreas Brockmann: „Über den Sinn und Unsinn dieses Pokals lässt sich sicherlich streiten. Wir hatten eine verdammt lange Anfahrt, obwohl man nicht weiß, für was man hier eigentlich spielt. Ich bin stolz auf mein Team. Schließlich haben wir seit nunmehr 15 Pflichtspielen nicht mehr verloren.“


Torfolge:

0:1 (6.) Czajka (Felsch); 1:1 (7.) Strompf (Hergt, Davis);

2:1 (12.) Hergt (Stolikowski 4-5); 2:2 (13.) Lapointe (4-5);

2:3 (63.) Meyer (Murray, Matzka)


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