Eindeutiges Signal: Billich, Kottmair und Ketter verlängern vorzeitig

Die Wölfe Freiburg haben mit drei Spielern eine Vertragsverlängerung bis 2010 vereinbart. Die Stürmer Christian Billich, Josef Kottmair sowie Verteidiger Daniel Ketter gaben nach der Partie gegen Miesbach die Zusage für zwei weitere Jahre im Breisgau. Der 20-jährige Billich stammt aus dem Freiburger Nachwuchs und gehört seit 2005 dem Wölfe Kader an.
In 24 Partien verbucht er 18 Scorerpunkte. Zurückgeschmissen hatte ihn am Anfang eine Handgelenksverletzung. Doch in den letzten
Spielen konnte der sehr wendige Flügelspieler immer wieder durch abgezockte Spielweise überzeugen.
Der 24-jährige Josef Kottmair, Neuzugang aus Wolfsburg, feierte in dieser Saison nach langer Verletzungspause ein starkes Comeback.
Momentan wirft ihn ein Schlüsselbeinbruch zurück. In 2-3 Wochen wird er jedoch wieder ins Spielgeschehen eingreifen können.
Auf der Pressekonferenz begründete er seine Verlängerung wie folgt: „Freiburg hat mir die Chance gegeben wieder Fuß zu fassen, im Deutschen Eishockey – Dies will ich Freiburg nun zurückzahlen!“
Der 22-jährige Ketter aus dem Nauheimer Nachwuchs hat seinen Vertrag ebenfalls verlängert. In der letzten Saison oft Opfer schwerwiegender Fehler seiner Nebenleute, schafft er es dieses Jahr zum unauffälligen Teamleader, der seiner Abwehr Stabilität verleiht. Ob Oberliga oder Bundesliga für beide Ligen haben die Spieler Verträge unterzeichnet und somit stehen die wichtigsten Leistungsträger schon für die nächste Saison bereit.
Kapitän Vozar sowieso mit einem Zwei-Jahres-Vertrag ausgestattet, Petr Mares der selbst ankündigte, dass sich sein Vertrag nur für die Bundesliga verlängert und er auch nur da spielen will sowie Torsteher Ronny Glaser konnten überzeugen und erhielt folgerichtig (Ab nächster Saison müssen deutsche Torhüter in der Oberliga spielen) ebenfalls einen Zwei-Jahres-Vertrag, sowie jetzt die o.g. Spieler: Billich, Kottmair und Ketter.
Diese frühen Verpflichtungen sollen ein Signal für eine längerfristige Planung sein, um langfristig erfolgreiches Eishockey spielen zu können.
In Freiburg war es die letzten Jahre üblich, dass mehr als die Hälfte der Spieler sich anderen Vereinen anschlossen, bzw. keinen Vertrag mehr erhielten.
Dieser Vergangenheit möchte man entgegenwirken.